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Rezension

Cover 84, Charing Cross Road
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Die New Yorker Bücherliebhaberin (und Drehbuchautorin) Helene stößt in den 40er Jahren auf die Adresse eines Londoner Antiquariats. Da die Bücher in Amerika so schlecht und häßlich sind, möchte sie über England schöne Exemplare erhalten. So beginnt der Schriftwechsel zwischen Helene Hanff und Frank Doel. Aus den ursprünglich ausgetauschten Wunschlisten und den Lieferungen mit Begleitschreiben, wird langsam eine Korrespondenz, bei der es nicht nur um wunderschöne Ausstattungen, unmögliche Kürzungen und Übersetzungen und die Liebe zu Büchern geht, die Frank persönlich beantwortet, sondern auch um die menschlichen Belange des gesamten Antiquariats Marks & Co. Helene schickt Lebensmittelpakete und erhält Buchausgaben, die ihresgleichen suchen. Langsam wächst sich das ganze zu einer vertrauten Beziehung aus, die bis in die 60er Jahre hinein dauert.

Meine Meinung:

Das Buch ist ein Auszug aus dem Briefwechsel - oftmals wünschte ich auch die dazwischenliegenden Briefe zu kennen, es scheint sich jedoch um die wesentlichen Briefe zu handeln. Der Ton wird vertrauter und vertrauter und viele liebenswerte Details ließen mich ein Bild vom Leben der Protagonisten in London und auch in New York gewinnen. Die Liebe zu Büchern, dem verwendeten Papier und Einband - sowie natürlich dem Text - steht im Vordergrund - doch das echte Leben kommt nicht zu kurz - Die Geschenke und guten Wünsche, die ausgetauscht werden bestimmen mehr und mehr die Handlung. Die Beziehung zwischen Helene und Frank entwickelt sich zu einer echten (Brief)Freundschaft. Vielleicht kann man sich das heute wieder vorstellen, wo so einige Freundschaften auch über E-Mail-Kontakte zu Stande kommen - und erst viel später oder nie zu echten Beziehungen werden.

Das Hörbuch - 2 CDs (das komplette Buch) - wird emotional von 2 Hauptakteuren vorgelesen, wer also eine neutrale Lesung sucht, wird hier auf das angenehmste enttäuscht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich soviel Witz und Vehemenz auch selbst aus dem Text herausgelesen hätte. Die Gegensätze vom reservierten Engländer zur leidenschaftlichen Helene sind wunderbar zu hören. Die Textpassagen der anderen Briefschreiber gliedern sich gut ein. Wie schon gedacht eignete sich der Briefwechsel gut zum vorlesen. Bei einem Briefwechsel braucht man schließlich kein Hörspiel mit Musik usw.

Die Technik ist nicht hörbar, Kapitelübergänge gut erkennbar, jeder Brief mit der Adressangabe vorgelesen - gute Sprecher und Sprecherinnen, kurz: Ein wunderbares Hörbuch zum öfter hören, weil sich Inhalt und Art der Lesung gut ergänzen, - schade, dass es so kurz war. (Binchen)

geht es zum Nachfolge-Band "Die Herzogin der Bloomsbury Street!

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 20.10.2002, letzte Änderung am 26.11.2006, Layout by abrakan