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Rezension

Cover Brücken der Freiheit
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Originaltitel: A Place called freedom.

1767 – Schottland  

Mack McAsh, ein fast 21-jähriger junger Sklave der Kohlenminen der Jamissons, träumt von der Freiheit, die ihm zusteht. Es gibt kein rechtswirksames Gesetz, das ihn mit 21 Jahren zum Sklaven machen kann, wenn er die Bergwerke nicht mehr betritt. Ein Unglück, bei dem er diverse Leben rettet, verhindert jedoch seine pünktliche Flucht.  

Allerdings ist er den Jamissons, seit er bekannt gegeben hat, dass die Sklaverei in den Bergwerken keine Rechtsgrundlage besitzt, ein Dorn im Auge.

Ein Aufwiegler sei er, deshalb müsse er bestraft werden. Seine Strafe erhält er, jedoch kann er ein wenig später nach London flüchten. Dort stellt er zum zweiten Mal fest, dass Recht haben und bekommen zweierlei Paar Schuhe sind.

Schmerzvoll erfährt er, dass seine Freiheit auch hier nicht so einfach zu behaupten ist. Er trifft auf seine alten Widersacher, die Jamissons, die letztendlich dafür verantwortlich sind, dass Mack nach Amerika als 7-Jahres-Sklave verschifft wird.  

Dort trifft er erneut auf Lizzi Jamisson, die Frau, die ihm mehr als einmal das Leben gerettet hat. Nicht nur seinen Kampf um die Freiheit kann er nicht aufgeben. Auch diese Frau beherrscht seine Gedanken.

Meine Meinung:

Diesen Follett-Roman habe ich damals, 1998, gleich gelesen, als er in Deutschland erschienen war. Er kam mir weit schwächer, als die beiden anderen historischen Romane Folletts vor. Die Geschichte um Mack und Lizzi konnte mich nicht so deutlich beeindrucken, wie z. B. die Pfeiler der Macht.  

Das frisch gepresste Hörbuch dazu, gelesen von Philipp Schepmann, weckte trotzdem mein Interesse. Würde eine Lesung gegenüber dem Buch gewinnen können? Wieviel vom Buch habe ich vergessen? Beide Fragen sollten beantwortet werden.

Philipp Schepmann ist ein Sprecher, der mich begeistern kann. Er vermag es, den nötigen mitreißenden Hörsog zu erzeugen, das hat er schon beim Buch von Eden und den Mitternachtsfalken gezeigt. Auch bei dieser Romanvorlage gelingt es ihm. Wieder spricht er Männer-, wie Frauenrollen glänzend, ohne stark zu überzeichnen.

Kürzung und Interpretation erzeugen die Spannung, die ich mir bereits vom Buch erhofft hatte. Hier hat mir nichts gefehlt, entweder, weil ich keine Lieblingsszenen hatte, oder weil die Straffung einfach nur wünschenswert war. Besonders gut hat sich die Verkürzung von Macks Leidensgeschichten ausgewirkt, denn dass er immer wieder in heikle Situationen gerät ist von vornherein klar, da genügen die ausgewählten Impressionen. Das häufige Leiden wurde so erträglich gemildert.

Die Geschichte gewinnt durch Schepmanns Art der Darbietung an Intensität und Tempo. Eines der seltenen Beispiele für eine sehr gelungene Kürzung. Vorlage und Sprecher harmonieren glänzend. Ein Follett, der vor allem als Hörbuch überzeugt. (Binchen, Juni 2005)

hier geht es zur Rezension von "Mitternachtsfalken".

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 22.06.2005, letzte Änderung am 30.08.2005, Layout by abrakan