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Rezension

Cover Alice im Wunderland
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Alice langweilt sich. Die Schwester liest ein Buch ohne Bilder, und die Zeit beim Picknick scheint überhaupt nicht zu vergehen. Ein Kaninchen hoppelt über die Wiese, murmelt vor sich hin und guckt auf die Uhr, die es aus der Westentasche zieht. 

Moment mal – Ein Kaninchen das sprechen kann – das ist ja noch Ok, aber ein Kaninchen mit einer Uhr? Alice ist wieder wach und verfolgt das Kaninchen. Schwupps landet sie im Kaninchenbau und erlebt Seltsames. Sie wächst und schrumpft, setzt sich mit merkwürdigen Gestalten zum Tee, lernt eine Raupe und eine Katze kennen, und muss auch noch an einer Croquet-Partie mit Flamingoschlägern und einer Gerichtsverhandlung teilnehmen, bei der das Urteil schon vorher feststeht, wenn man der Herzkönigin glauben soll: Kopf ab. Zwischendurch wird sie häufig aufgefordert Gedichte aufzusagen. Die unterscheiden sich jedoch plötzlich sehr, von denen, die sie in der Schule gelernt hat. Alice schwirrt der Kopf.  

Meine Meinung:

Alice im Wunderland, das ist doch die Zeichentrickserie? Oder doch die Vorlage für so viele verschiedene Geschichten innerhalb von Romanen, so z.B. sicher für Joanne K. Rowlings Schachspiel im ersten Harry Potter Band – aber vermutlich auch für viele mehr. Geschichtliche Details dieses Romans aus dem späten 19. Jahrhundert und auch die Hintergründe findet man hier bei Wikipedia.

Das Buch wurde von einem fantasievollen Mathematiker zur Unterhaltung von Kindern geschrieben. Logik ist auch ein zentrales Thema, das nebenbei behandelt wird, genauso wie Humor. Der britische Humor hier, ist ein wenig seltsam für meinen Geschmack. Ein Baby, das sich als Schwein entpuppt, eine Spielkarte, die immer wieder fordert, dass Köpfe rollen sollen – Dafür fehlte mir das Verständnis, es ist vielleicht nicht kindlich genug geblieben? Aber viele andere Ideen haben mir sehr gefallen. 

Die Version von Alice im Wunderland, produziert vom Bayerischen Rundfunk wurde in diesem Jahr vom Aldi verkauft. Billigproduktion? Das ist die Frage, die sich da schnell stellt. Bei diesem Hörbuch kann ich das guten Gewissens verneinen. Die Box enthält auf 3 CDs ausschließlich eine bearbeitete Fassung von Episoden aus ‚Alice im Wunderland’. Sie ist also in dem Punkt ausführlicher, als die vom Verlag und Studio für Hörbuchproduktionen, dafür fehlt ‚ Alice hinter den Spiegeln’ – der unbekanntere Teil mit dem Schachspiel. 

Sehr gut auch für Kinder verständlich sind nach einem flotten Jingle, die ersten Worten, wie es zu der Buchvorlage gekommen ist. Ein Einführung, die Kinder auf den Unterschied zum Fernsehen hinweist und schon ihnen aufschlussreiche Informationen zum Autor gibt. Diese in das Buch einzusteigen mochte ich sehr. Danach werden die Figuren durch den Sprecher Jürgen Arndt sehr lebendig. Leichtigkeit ist hier vorherrschend, und es machte Spaß dieser schnelleren Version zu lauschen.

Am Ende blieb mir zwar die folgende Überlegung: Das ist jetzt der Klassiker. Muss man den als Kind schon kennen, hat man wirklich etwas verpasst, wenn man die Geschichten nicht kennt? Aber –  

Ich, als nicht mehr Jugendliche, habe mich sehr gut unterhalten und einige Vorlagen entdeckt, die mit Alices Ideen spielen, das hat mir gefallen. (Binchen, September 2005) 

Button HIER klicken geht es zu einer ruhigeren Variante des Hörbuchs, die noch nicht vergriffen ist.

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 12.09.2005, letzte Änderung am 01.12.2005, Layout by abrakan