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Rezension

Cover Die Weihnachtsschuhe
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(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Ein kleiner junge, dessen Mutter totkrank ist macht sich im Weihnachtstrubel auf den Weg, um in einem Kaufhaus die schönsten Schuhe der Welt für seine Mutter als Weihnachtsgeschenk zu kaufen. Er hat einen ganz besonderen Grund dafür.

Andere Dinge beschäftigen einen Anwalt, der alles hat: Eine Ehefrau, die ihn liebt, 2 liebreizende Töchter, einen gutbezahlten Job, der ihm ermöglicht seiner Familie viel Luxus zu bieten - und doch fehlt es ihm an den wichtigsten Dingen im Leben. Doch noch weiß er es nicht.

Eine zufällige Begegnung zwischen dem traurigen Jungen und dem Anwalt bedeutet für beide ein - kleines und alltägliches - Wunder, das beiden hilft, wichtiges zu erledigen...

Meine Meinung:

Man mag denken, Weihnachten ist die Zeit des Kitschs. Ein bisschen stimmt das vielleicht auch. Donna VanLieres Geschichte ist ganz sicher nicht frei davon. Aber so sollte man nicht denken. Denn im Grunde bietet sie hier mehr, als eine rührseelige Weihnachtsgeschichte. Man könnte sie zu jeder beliebigen anderen Jahreszeit hören, denn sie enthält eine sehr wichtige Botschaft, die das ganze Jahr über - nein, sogar das ganze Leben lang - überaus wichtig ist. Und Weihnachten ist schließlich auch die Zeit der Besinnung. Besinnen sollte man sich an das, was wirklich zählt. Und hierzu bietet die Geschichte eine gehörige Lektion.

Ich möchte sie allen Menschen wärmstens ans Herz legen und darauf hinweisen, dass es selbst für Hartgesottene besser wäre, sie nicht unterwegs zu hören. Denn sie beschäftigt sich auch mit den traurigen Dingen des Lebens, die jedoch dazu gehören. Dazu gehören Krankheit (hier die totkranke Mutter, die Krebs hat und ihrer Familie, die Abschied nehmen muss) und auch Tod. Ich finde es gut, dass Donna VanLiere hier keine Kompromisse macht, um der weihnachtlichen Stimmung willen. Sie schildert sehr eindringlich und aufwühlend, wie solch ein letzter Weg aussehen kann. Nicht einfach - aber sehr wichtig! Denn irgendwann gehen wir diesen Weg alle. Doch wie wir die Zeit bis dahin gestalten, das haben wir selbst in der Hand. Und genau hierin liegt die Botschaft.

Die Geschichte wird aus der Sicht des Anwalts erzählt, somit musste eine männliche Stimme her. Matthias Koeberlin ist einmalig gut! Er erzählt die Geschichte sehr emotional und schafft die Gradwanderung zur Rührseligkeit exakt. Eine kühlere Stimme dürfte für dieses gefühlvolle Buch diese Lesung nicht bestreiten. Aber wie schnell hätte alles ins kitschige abdriften können? Darüber hinaus, dass er die perfekte Wahl ist, ist er zudem auch noch sehr professionell - eine Freude ihm zuzuhören!

Fazit: Für mich die Weihnachtsgeschichte des Jahres! Ich werde sie mir sicher noch oft anhören. Zwar wühlt sie sehr auf und behandelt Weihnachten nicht auf die fröhliche Art. Dafür aber vermittelt sie eine sehr wichtige Botschaft, für die man vielleicht gerade zum Jahresende empfänglich ist. Wunderbar! (Petra)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 26.11.2006, letzte Änderung am 26.11.2006, Layout by abrakan