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Rezension

Cover Vier verrückte Schwestern voll verknallt
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Das Familienleiden, ist das zentrale Thema dieser Geschichte um Phoebe, Rachel, Naomi und Ruth. Familienleiden - das ist das Wort, dass Phoebe, die sich gerade in einer Detektiv-und Spionagenromanphase befindet, aufschnappt. Selbst 'Oma die Große'  ist scheinbar infiziert - und alle Schwestern.

Angefangen hatte alles mit einem Igel und dem Busfahrer. Ein Ende scheint nicht in Sicht, wenn sogar Oma die Große in ihrem Alter sich noch verliebt. Nichts anderes ist dieses Familienleiden. Da Oma es sich zum Prinzip gemacht hat, dass man niemandem die Schuld am 'Verlieben' geben kann, ist sie recht verständnisvoll. Als dann auch noch Philipp, ganz der Enkel seines strahlenden Großvaters, den Mädchen den Kopf verdreht, ist die Ruhe bei den Conroys dahin. Erst ein Urlaub in Frankreich könnte den jungen und der älteren Dame ein wenig Abstand verschaffen.

Meine Meinung:

Eine witzige Geschichte für Menschen ab 8 Jahren. Voll verknallt ist der dritte Teil rund um die vier Schwestern. War die erste Folge dieser inszenierten Lesung noch vorsichtig mit Soundeffekten versehen, hat man das mittlerweile leider ausgedehnt. Vielleicht empfindet auch nur ein Erwachsener die Geräuschkulisse als zu schrill, da viele Kinderserien da noch viel extremer auf Geräusche setzen. Teilweise wirken diese Soundeffekte laut und deplaziert, allerhöchstens jedoch ein wenig gewollt. Der eher leise Tenor der Geschichte, wird dadurch etwas überdreht. 

Dies ist jedoch der einzige Kritikpunkt an der Produktion. Die Geschichten rund um die Liebe sind wieder gut erzählt, von vorlesen ist auch diesmal keine Rede, sondern eher von lebendiger Erzählung. Geschickt wird diese Folge als Rückblick der Mädchen eingefädelt. Sie erinnern sich, wie es damals war, als sich die erste von ihnen verliebte. Nach und nach zeigt sich, dass es wohl in der Familie liegt sich zu verlieben und dass es verschiedenste Möglichkeiten zum ver- und entlieben gibt. Selbst im Alter von Oma der Großen ist man noch zum verlieben fähig. Das verblüfft die Mädchen besonders.

Amüsiert erlebte  ich, wie sich der Dreckspatz Rachel zur Maikönigin entwickelt, was Eifersucht heißt und auch ein paar Liebesgeheimnisse würzten die Geschichte. Die vielen Ideen, was alles Liebe umfasst, sind dem Leben abgeschaut und die erste Liebe wird nicht als lächerlich abgetan, sondern erhält ihren würdigen Platz im Lebenslauf des Menschen. Hilary McKay als Autorin und Patricia M. Harrison als Sprecherin mit vielen verteilten Rollen erscheinen wieder gut aufeinander abgestimmt.

Auch auf die nächste Folge der vier Schwestern freue ich mich sehr. (Binchen, August 2006)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 22.08.2006, letzte Änderung am 09.12.2006, Layout by abrakan