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Rezension

Cover Sieben Jahre in Tibet
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Heinrich Harrer wurde in Graz geboren und träumte schon als Kind davon einmal „großes“ zu tun. Seine Liebe galt den Bergen.
Als junger Mann organisierte er eine Bergsteiger Expedition zum Nanga Parbat, der neunthöchste Berg der Welt, im westlichen Himalaya.
Zusammen mit seinem Begleiter Peter Aufschnaiter begab er sich auf die Reise, die 1940 ein jähes Ende in einem Gefangenenlager der Engländer in Indien nahm. Der zweite Weltkrieg war ausgebrochen und die Gefangenen wurden nach Bombay verlegt.
Harrer und Aufschnaiter wollten sich mit ihrem Schicksal nicht zufrieden geben und entwickelten Fluchtpläne.
Mehrfach flohen sie getrennt voneinander und mehrfach wurden sie wieder gefasst und trafen in anderen Lagern wieder zusammen.
1944 entwickelten sie dann in einer Gruppe von sieben Mann einen tollkühnen Plan. Sie schneiderten sich Offiziersuniformen. Der Rest der Truppe trug Turbane und wurde dunkelhäutig geschminkt. Die Flucht gelang und nach kurzer Zeit trennten sich abermals ihre Wege. 

Harrer hatte nur ein Ziel – Tibet. Er wollte unbedingt nach Lhasa, die verbotene Stadt die noch nie ein Ausländer betreten hatte.
Obwohl er gut voran kam, dauerte seine Reise immerhin zwei Jahre um in das Landesinnere von Tibet zu gelangen. Feindselig nahm man dort Fremde auf. Wo immer er auftauchte verwehrte man ihm den Weg Richtung Lhasa.
Im Winter herrschten dort Temperaturen von – 30°. Wenn er auf hilfsbereite Tibeter traf lernte er wissbegierig die Sitten und Gebräuche des Landes und die tibetische Sprache.

Durch seine zähe Verfolgung seines Zieles gelang es ihm 1946 endlich mit einem Pilgerstrom in die Stadt des Dalai Lamas einzudringen. Dort traf er seinen Freund Aufschnaiter wieder.
Sie ließen sich nicht abschütteln und nach einer Weile bildeten sich kleine Freundschaften zu den Einheimischen. Sie boten ihre Dienste an, unter anderem in den Gärten des mächtigen Potala Palastes des Gottkönigs. 
Als Aufschnaiter einen Kanal baute und Harrer sich um einen Springbrunnen kümmerte wurde der damals noch junge Dalai Lama auf die Fremden aufmerksam. 

Erst wurden sie bei den Eltern des tibetischen Oberhauptes einquartiert um sich mit den Geflogenheiten des Landes und dem Umgang mit dem Buddhismus zu beschäftigen. Als sie soweit waren empfing der Dalai Lama sie persönlich. Eine tiefe Freundschaft zwischen Heinrich Harrer und dem Gottkönig entstand, die noch ein Leben lang halten sollte.
Leider vereitelte ihnen das Schicksal ein lebenslanges Glück in Tibet. 1951 marschierten die Chinesen nach Tibet ein und ein erbitterter Kampf bei dem viele Tibeter ihr Leben verloren begann.

Heinrich Harrer musste zurück in seine Heimat.
1959 wurde auch der Dalai Lama zu seinem eigenen Schutz aus Tibet gebracht und lebt seither in Indien.
Die Freundschaft der beiden hält noch immer an.

Meine Meinung:

In dieser gut gekürzten Lesung wird nichts wesentliches weg gelassen. Man erfährt viel über Land und Leute und über die Schönheit und die letztendliche Vernichtung des Landes und die Unterbindung des Buddhismus.
Natürlich lohnt es sich noch mehr das Buch zu lesen, aufgrund der Ausführlichkeit.
Auch die Verfilmung mit Brad Pitt als Heinrich Harrer ist sehenswert, schon wegen der atemberaubenden Landschaftsaufnahmen.

Fazit: Auf Grund des wahren und wichtigen geschichtlichen Hintergrundes unbedingte Lesepflicht für jeden! (Britti)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 07.09.2005, letzte Änderung am 04.12.2005, Layout by abrakan