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Rezension

Cover Die Rose des kleinen Prinzen
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Consuelo stammt aus El Salvador und ist bereits zweifache Witwe, aber immer noch eine junge Schönheit, als sie den noch unbekannten Flieger und Dichter Antoine de Saint-Exupéry bei einem Flug kennenlernt. Antoine droht, die Maschine abstürzen zu lassen, wenn sie ihn nicht sofort küssen würde. Sie küsst ihn - später heiraten die beiden dann. Doch ihr Glück währt nicht lange. Ebenso dramatisch wie die Liebe begann, findet sie ihr Ende. Antoine de Saint-Exupéry kehrt nicht aus dem Krieg zurück und gilt seit 1944 als vermisst. Bis zu seinem endgültigen Verschwinden ist er aber auch sehr selten bei seiner Frau. Er leidet an Depressionen und Ängsten. Er geht fremd, verstößt sie ständig um sie später dann wieder für sich haben zu wollen. Consuelo geht daran beinahe kaputt. Sie schildert ihr Leben mit und für Antoine de Saint-Exupéry in Tagebucheintragungen - die eigentlich nicht zur Veröffentlichung bestimmt waren. 20 Jahre nach ihrem Tod, wurden sie in diesem Buch herausgebracht.

Meine Meinung:

Es geht hier um eine leidenschaftliche Liebe, in der im wahrsten Sinne des Wortes viel Leid geschaffen wurde! Ich muss ehrlich sagen, ich war entsetzt, wie hörig jemand einem anderen Menschen sein kann! Consuelo mag man schütteln, auf das sie zur Besinnung komme! Wobei man gleichzeitig zur Erkenntnis gelangt, dass sie schon weiß, dass ihr Handeln unvernünftig und selbstzerstörerisch ist, sie aber einfach nicht anders kann. Erschreckend!!!

Besonders interessant fand ich ihr Leben nicht. Wer hier etwas biographisches erwartet, erfährt von ihr nicht viel. Mehr eigentlich über den Autor des "kleinen Prinzen", also ihren Mann. Aber auch dies ist bezeichnend: Es ging nie um sie. Nur um ihn. Und ich werde "Der kleine Prinz" nie mehr genießen können, jetzt wo ich weiß, was für ein rücksichtsloser Mensch er war. Wobei mich eigentlich noch mehr wundert und ärgert, dass sie es mit sich machen ließ! Es gehören doch immer zwei dazu.

Das Hörbuch war trotzdem schön zu hören. Was mal wieder nicht zuletzt der Stimme zu verdanken ist. Ulrike Grote hat eine wirklich passende Stimme hierfür und erfüllt Consuelos Leben mit Melancholie und Tragik, ohne unnötig schnulzig zu klingen. Nur gerade soviel, wie Consuelos Gedanken dies selbst sind. Sie wird dem gelesenen Text somit gerecht. (Petra)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 21.07.2002, letzte Änderung am 30.05.2003, Layout by abrakan