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Rezension

Cover Das Wunder von Narnia
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Polly und Digory langweilen sich in den Ferien, die Polly bei ihrem Onkel Andrew verbringt. Dieser bezeichnet sich als Wissenschaftler und Erfinder – und im Dienst an der Wissenschaft muss man schon mal Opfer bringen.  

Das merken auch Polly und Digory, als sie Onkel Andrews geheimes Arbeitszimmer finden. Die beiden Ringe auf dem Tisch sind so verführerisch, dass sie schnell ausprobiert sind. Mit Hilfe dieser Ringe gelangen die beiden Kinder in das Reich von König Aslan, das leider von der kalten weißen Hexe bedroht wird.  

Die Kinder müssen Onkel Andrew von diesem Treffen erzählen. Das hat ungeahnte Folgen für alle: die Kinder, Onkel Andrew - und sogar die kranke Mutter von Digory.

Meine Meinung:

Diese Vorgeschichte zum König von Narnia ist eine spannende Kindergeschichte in kindlicher Sprache. Alle Vergleich zum Herrn der Ringe halte ich für übertrieben. Moral und Ansprache, wie sie in den 50ger Jahren üblich waren, beherrschen das Bild. Die artigen Kinder von damals sind gefragt, der erzieherische Zeigefinger ist immer mit dabei. Mich hat er sehr gestört, vielleicht bin ich mit der Zeit einfach allergisch dagegen geworden oder habe mich mit dem Funke-Virus angesteckt? Ich mag es lieber, wie sie Kinder behandelt.  

Aber der Autor, als Zeitgenosse von Tolkien, muss in seinem zeitlichen Kontext betrachtet werden. Seine christlichen Wurzeln, die in den Büchern zu finden sind, sollten vielleicht nur jedem Hörer/Leser vorher klar sein.

Eine fantasievolle Welt ist es, die sich da auftut, die böse Hexe, der gute Löwe, die Tiere, die sprechen können. Nie sind die Kinder wirklich in Gefahr, zauberhafte und einige lustige Elemente sind auch eingebaut. So entwickelt sich eine nette Geschichte, der man staunend lauschen kann.  

Das diese Geschichte sich dann doch noch ansprechend abhebt, ist dem Sprecher Philipp Schepmann zu verdanken, der ihr mit soviel Engagement Leben einhaucht. Als Sprecher erhält er von mir ***** - Sternchen, so dass die mageren **, die ich für die Geschichte vergeben hätte, kompensiert werden können. Er betont die Figuren deutlich, er verleiht ihnen die speziellen Charakterzüge und zaubert so ein Bild vor die Ohren, dass es eine Freude ist, mit ihm durch die Welt von Aslan zu wandern. Er gibt Onkel Andrew der Lächerlichkeit preis, verzickt die Hexe, und staunt mit den Kindern, der Löwe wird majestätisch und die Welt von Narnia wird vorstellbar. Nur der Sprecherleistung ist es zu verdanken, dass ich ausgehalten habe. Wesen, die schon von der Geschichte begeistert sind, werden sicher noch mehr Freude an dieser Vertonung haben. Glänzend gemacht Herr Schepmann, wie üblich (Nominierung für den Hörbuchpreis 2006). Dass er auch alle anderen Folgen spricht, übrigens in vollständiger Lesung, kommt einer Verheißung gleich. (Binchen, Februar 2006)

Button geht es zur Rezension der 2. Folge: "Der König von Narnia".

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 22.03.2006, letzte Änderung am 02.07.2006, Layout by abrakan