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Rezension

Cover Mord zwischen Messer & Gabel
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Sechs Geschichten in denen gemordet und gekocht wird. Folgende Autorinnen geben sich in diesem morbiden Menü mit den nachstehenden Häppchen die Ehre:

  • Das Brotmesser von Martina Bick
  • An die Töpfe, fertig los von Andrea C. Busch
  • Eine sture römische Köchin von Carmen Iarrera
  • Herzschlag auf Maiglöckchensoße von Regula Venske
  • Manche mögen's kalt von Susanne Mischke
  • Kirstens Brauttraum von Nina Schindler

Im beiliegenden booklet sind zudem 13 verlockende Rezepte abgedruckt.

Meine Meinung:

Essen und Töten gehört seit jeher zusammen. Früher mussten wir Menschen Tiere erlegen, damit wir uns ernähren konnten. Heute auch noch, aber davon kriegen die meisten von uns nichts mehr mit. Man kauft beim Metzger oder fertig verpackt im Supermarkt. Anscheinend weichen einige Menschen auf andere Lösungen aus, beides miteinander zu vereinbaren. Die Protagonisten dieser Anthologie auf jeden Fall und deren Autoren auf ihre Art auch. Denn in allen hier gesammelten Geschichten wir gekocht, gebacken und getötet. Mit heller Freude sogar, meist aus Rache für jahrelang erduldete Ungerechtigkeiten. Wenn man diese leicht makaberen Geschichten vom Essen und dem Tod nicht so ernst nimmt (sie sind auch nicht ganz ernst gemeint), kann man sich der Freude der Köche und Täter anschließen und diese Kurzgeschichten genießen.

Zumal sie ausgezeichnet von Barbara Nüsse gesprochen werden. Sie legt genau die richtige Prise Ironie in ihre Stimme und ihr Ton wird leicht süffisant, wenn das Opfer gekriegt hat, was es bestellt hat! Vielleicht nicht ausdrücklich bestellt, aber wenn man offen zeigt, was man gern hätte, muss man sich nicht wundern, wenn man es serviert bekommt.

Besonders geeignet sind diese Geschichten natürlich für einsame Stunden am Herd und Backofen. Oder aber während eines besonders netten Dinners, das vielleicht zubereitet wurde, nach einem der im booklet abgedruckten Rezepte - wie wäre es da z. B. mit dem köstlich klingenden Zimtpudding? Aber ganz im Ernst kann man diese Kurzgeschichten auch wunderbar vor dem Einschlafen hören, nicht, weil sie als Einschlafhilfe dienen, dazu sind sie viel zu gut. Aber wer gern hört, wird wissen, dass ein Hörbuch noch so gut sein kann, man schläft doch irgendwann dabei ein. Und da sind Kurzgeschichten besonders geeignet, denn man kann jeden Abend eine hören und den nächsten Tag problemlos in die nächste Geschichte einsteigen. Und wer möchte nicht mit einem seeligen Lächeln auf den Lippen einschlafen?

Fazit: Eine fein abgeschmeckte Zusammenstellung aus dem gleichnamigen Buch, exzellent vorgetragen. Eine Empfehlung vom Chef-Hörer! (Petra)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 25.05.2003, letzte Änderung am 10.04.2004, Layout by abrakan