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Rezension

Kategorie:
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Cover Mond über Manhattan SprecherIn:
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

In einem leeren Apartment mit Blick auf einen Hinterhof von Manhattan und die Neonreklame des China-Restaurants „Moon Palace" wohnt der Student Marco Stanley Fogg. Marco ist einsam, mittellos und dem psychischen Zusammenbruch nahe. Vor kurzem ist sein Onkel gestorben, der ihn an Vaters statt aufgezogen hat; seit diese letzte Verbindung zu seiner Vergangenheit abgerissen ist, verläßt er die Wohnung nicht mehr. Seine Einrichtung besteht schließlich nur noch aus dem einzigen Erbe seines Onkels, 100 von Büchern, die er nach und nach liest und dann verkauft. Er beginnt in allem schicksalhafte Zeichen zu sehen: Das „Moon Palace", dessen Doppel-O ihn drohend anstarrt, scheint geheimnisvoll mit den Moon Men verbunden, der Jazz-Band seines verstorbenen Onkels, diese mit der ersten Mondlandung und diese wiederum mit der kahlen Mondlandschaft der Wüste von Utah. Marco macht sich auf, um das Rätsel dieser seltsamen Zufälle zu lösen und vielleicht auch das seiner ungeklärten Herkunft.

Meine Meinung:

Man mag in dieses Buch von Paul Auster viel hinein interpretieren und heraus lesen können. Sich nicht von der Meinung anderer und den Vorstellungen der Gesellschaft leiten zu lassen. Die Angst vor dem Alleinsein dadurch zu überwinden, daß man eben solche Extremsituationen, vor denen man Angst hat zu erzeugen, um festzustellen, daß man auch sie meistern kann, um nur einige zu nennen. Doch für mich hat dieser Roman außer einem gelegentlichen Kopfschütteln und viel Zeitverschwendung nichts gebracht. Mit einem interessanten Plot begonnen, driftet er für mich in die eigene Verehrung von Zufallsgeschehnissen, sowie unsinnigen Taten des Helden und Nebenhandlungen ab. Ich habe mich durch drei CDs gequält und bin zu der Erkenntnis gekommen: Entweder man ist ein echter Paul Auster Fan oder man kann mit seinem Stil und seinem Humor nichts anfangen. Ich gehöre eindeutig zu letzterer Kategorie. Für mich, wird es nach einem angefangenen Roman und diesem Erlebnis definitiv kein weiteres Zusammentreffen mit dem Autor mehr geben. Da ich gehört habe, daß dieser Roman als Abiturlektüre für die Englisch LKs 2002 aufgenommen wurde, wünsche ich allen, denen es geht wie mir, viel Glück und Durchhaltevermögen. An einer zweiten Meinung zu einem so beliebten Autor, von einem treuen Fan, wäre ich aber sehr interessiert. Zu der gekürzten Hörfassung des Heyne Hörbuchverlages, muß man allerdings sagen, daß Hans Peter Hallwachs als Sprecher, perfekt zum außergewöhnlichen Schreibstil des Autors paßt. Ohne seine angenehme Stimme, hätte ich vielleicht schon früher aufgegeben. (Tara)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 21.07.2002, letzte Änderung am 30.05.2003, Layout by abrakan