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Rezension

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Cover Heimkehr SprecherIn:
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

England, Winter 1935.  

Als sich Judith zum letzten Mal vor dem Wechsel zur Privatschule von ihren Freundinnen verabschiedet hat, ahnt sie noch nicht, wie rasant und heftig ihr Leben sich von nun an ändern wird.  

Judiths  Mutter und die kleine Schwester kehren zu ihrem Vater zurück, der in Colombo für eine englische Reederei arbeitet. Sie bleibt allein zurück und soll fortan das Internat St. Ursula besuchen und bei ihrer Tante wohnen.  

In der neuen Schule wird sie recht schnell heimisch und findet in Loveday Carey-Lewis eine Freundin, die sie in ihre Familie einführt. Wie glücklich diese Fügung ist bemerkt Judith bald. Als sie die ersten Schicksalsschläge zu ertragen hat, findet sie eine Heimat auf dem großzügigen Landsitz der Carey-Lewis. Sie wird wie eine Tochter aufgenommen und findet dort auch Freunde.  

Judith merkt bald, dass sie ihre Lebensplanung selbst in die Hand nehmen muss. Sie erweist sich für ihre Umgebung als gute Freundin, treue Nichte und Vertraute, nur sie selbst erhält nicht die gleiche emotionale Unterstützung. Sie bleibt immer auf der Suche nach einer echten Heimat. Der Krieg, viele Bekanntschaften , die wunderbare Gegend in England und ihren Einsatzorten stehen im Hintergrund, während Judith sich zu einer erwachsenen Frau entwickelt.  

Meine Meinung

Ein Roman zum Träumen. So ist das Buch. Die gut 1100 Seiten lassen der Leserin genügend Zeit sich in alle Situationen von Judiths Leben einzufinden. Die vielen Details lassen einen die Situationen auskosten. Alle Orte der Handlung werden im Kopf zu lebendigen Bildern.  

Nicht ganz so im Hörbuch. Denn diese gigantische Seitenanzahl mussten für eine Lesung, die auf 6 CDs passen soll, gekürzt werden. So erleben eine Hörerin Judiths Entwicklung etwas rasanter. Allerdings hat die Kürzung den Charakter des Buches gut erhalten. Die Bilder im Kopf werden jedoch nicht ganz so präzise.  

Die Sprecherin macht ihre Sache gut. Sie erfasst besonders Judiths Stimmungen und Persönlichkeit sehr gut, die Ausstrahlung und der Variantenreichtum einer Ursula Illert oder Franziska Bronnen wird nicht ganz erreicht. Eine angenehme Stimmlage mit guter Aussprache und lebendiger Satzmelodie sind jedoch zu finden, so dass es viel Freude machte mit Aglaia Szyszkowitz durch Judiths Jugend zu streifen und mit ihr zusammen erwachsen zu werden.  

Für AutofahrerInnen, die Hörbuch hören, oder Wesen, die Hörbücher zum Einschlafen hören, gibt es nur ein Ärgernis. Die Tracklängen um 20 Minuten sind äußerst wiedereinstiegsfeindlich. (Binchen im Juni 2004)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 21.06.2004, letzte Änderung am 21.07.2004, Layout by abrakan