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Rezension

Cover Herr der Diebe
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Dort kann Bo nicht bleiben, davon ist Prosper überzeugt und flieht aus dem Heim, in dem er leben muss. Bo, sein 5-jähriger Bruder, ist bei den Hartliebs untergekommenals die Mutter starb. Frau Hartlieb ist die Tante der Jungen, doch nur das blonde Engelchen Bo hat bei ihr eine Chance. Den Brüdern jedoch, gelingt gemeinsam die Flucht nach Venedig.

Dass die beiden dort sein müssen, ist auch der Tante klar, erzählte doch ihre merkwürdige Schwester immer von dieser Stadt. So wird dort ein Detektiv angeheuert, der die beiden Jungen finden soll. Doch Victor, der Mann mit den merkwürdigsten Verkleidungen, ist nicht ganz so dienstbereit, wie das Ehepaar Hartlieb hofft.

Währenddessen sind die Kinder bei einer Bande von jugendlichen Dieben, beherrscht vom Herrn der Diebe, untergekommen. Sie bewähren sich in der Gruppe, auch als diese vor die große Aufgabe gestellt wird einen besonderen Holzflügel zu finden.

Bleiben die Brüder auch in Zukunft zusammen? Werden die Hartliebs die Kinder wieder trennen? Und was hat es mit dem Flügel für eine Bewandtnis? Fragen, die das Hörspiel und der zugehörige Kinofilm vielleicht klären.

Meine Meinung:

Herr der Diebe ist ein wundervolles Buch, mit einer wundervollen Sprache. Die Phantasie, die der Geschichte zu Grunde liegt und insbesondere die Kulisse der Traumstadt Venedig riefen schon nach einer Verfilmung. Für das vorliegende Hörspiel wurden die Stimmen der Schauspieler, die Geräuschkulisse und die Filmmusik benutzt.

Warum die CDs nicht an den Kinokassen zum Verkauf auslagen, habe ich nicht verstanden, denn nach dem Film wäre ich am liebsten für eine zweite Vorstellung sitzen geblieben. Die CDs ermöglichen gleich das Schwelgen in Erinnerungen. Auf die DVD muss man doch viel länger warten, das Hörspiel ist parallel erschienen.

Die Geschichte wurde gut gekürzt inszeniert. Die Ideen wurden treffend erfasst, Venedig wird dargestellt, wie ich es mir vorstellte. Die Soundkulisse lässt die Bilder des Films wieder vor den Augen erscheinen. Venedig - teils alt, teils verfallen, teils wunderschön - entwickelt sich so vor den Ohren eines Hörers. Die Kinder, allen voran Bo, bezaubern wie im Film. Viele witzige Figuren und Dialoge beherrschen Bild und Ohr, wenig überzogene Soundeffekte, es ist eine Freude für das Ohr diesem Hörspiel zu lauschen.

Perfekt sind Technik und Sprecher eingesetzt, so dass der Hörgenuss nicht geschmälert wird, wenn man den Film nicht kennt. Wer jedoch Funkes besondere Sprache liebt oder kennen lernen möchte, der sollte besser mit der Lesung beginnen und das Hörspiel als I-Tüpfelchen hinzu nehmen.

Aber auch für das Hörspiel gilt: Cornelia Funkes Geschichten machen einfach süchtig. (Binchen, im März 2006)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 04.04.2006, letzte Änderung am 18.06.2006, Layout by abrakan