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Rezension

Cover Glücksregeln für den Alltag
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(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Das Ziel des Lebens lautet Glück! So war es jedenfalls mal. 
In unserer heutigen Gesellschaft haben mittlerweile leider andere Dinge Vorrang, wie z.B. jugendliches Aussehen mittels Operationen, Profitgier und eine Menge mehr negativer Begierden.

Wer sein Leben aber glücklich verbringen will muss einiges dafür tun und der Weg ist nicht immer leicht. Jeden Tag müssen wir versuchen Unzufriedenheit in Glück umzuwandeln und uns wieder auf menschliche Werte beziehen. Aber wie können wir das in unseren täglichen Arbeitsalltag einbauen? Ein schwerer Lernprozess sagt der Dalai Lama. Wir müssen lernen auf diplomatische Art unseren Willen durchzusetzen und nicht hinzunehmen mit dem wir nicht zufrieden sind. In unserem Leben wird es immer wieder Probleme geben, aber wenn wir das akzeptieren können, werden wir besser damit umgehen.
Auch ein Mann wie der Dalai Lama hat genug Probleme, besonders im Bezug auf die politische Lage seines Volkes, dennoch lebt er im Glück.

Der menschliche Faktor und die Aufmerksamkeit für das Zwischenmenschliche spielt ebenfalls eine große Rolle. Gerade in der heutigen Arbeitswelt in der es immer häufiger zu Mobbing kommt. Viele Menschen fürchten sich gar vor der Arbeit und hassen ihren Job. Sie fühlen sich vom Chef ungerecht behandelt und halten ihn für undankbar.
Aber was nützt es uns. Wir müssen zusammen arbeiten. 
Der Dalai Lama erzählt dazu eine interessante Geschichte über die Tibeter die trotz ihrer Filter und Misshandlung ihren Peinigern vergeben und Mitgefühl aufbringen können.
Das auf unsere Lage bezogen würde bedeuten unsere Kollegen jeden Tag freundlich anzulächeln. Aber würde er zurück lächeln? Sicher würde es eher Argwohn erzeugen und die Folge daraus ist, man gibt es schnell wieder auf. Es wäre also ein langer, steiniger Weg. 

Leider spielt heutzutage das Geld die größte Rolle in der westlichen Welt. Unser Glück ist vom Reichtum abhängig. Wie viel Geld man verdient entscheidet über Selbstwertgefühl, Anerkennung und die Stellung in der Gesellschaft. Man wird daran gemessen. Man will mehr, denn es verleiht auch Macht. Manche Menschen glauben, Geld löst alle Probleme. Viele von uns jagen unerreichbaren Träumen nach und vergeuden so wertvolle Zeit in der wir glücklich sein könnten.

Ein wichtiges Element um bei der Arbeit glücklich zu sein ist auch die richtige Balance zwischen Langeweile und Herausforderung.
Sind wir gelangweilt und versuchen beschäftigt auszusehen, sind wir auf Dauer unbefriedigt.
Aber auch die Herausforderung muss im Verhältnis zur Fähigkeit stehen, sonst sind wir schnell überfordert.

Eine Studie ergab, dass nur 1/3 aller ihren Job als Berufung ansieht, das zweite Drittel zum Geldverdienen und das letzte Drittel als Karrierechance.
Jeder hat also eine eigene Motivation um zu arbeiten. Der Mensch braucht sein persönliches Ziel. Der eine ist zufrieden wenn er genug Geld verdient um seine Familie zu ernähren und einige Statussymbole zu besitzen, der nächste will Karriere machen.
Jeder könnte also mehr Glück erlangen indem er seinen Job zur Berufung mit seiner persönlichen Zielerfüllung macht.

Wichtig dafür sind Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis. Erkennt man seine Fehler, wird man bereit sein sie zu ändern.
Welches Potential steckt in uns?
Oftmals machen wir uns vom Lob des anderen abhängig und sehen Kritik als etwas sehr negatives. Wer aber selbstbewusst ist und seine Grenzen kennt wird besser damit umgehen können. Um seiner Selbst bewusst zu sein erfordert es allerdings viel Mut und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Eine Studie ergab, dass diese Menschen glücklicher sind, da sie besser hinter ihren Entscheidungen stehen und weniger abhängig von Lob sind.
Selbstüberschätzung führt meist zu Krach und Ärger, Selbstunterschätzung hingegen verhindert die Entfaltung des eigenen Egos.

All das in einer Welt in der das Geld regiert umzusetzen ist schwer, aber machbar. Um wahres Glück zu erlangen müssen wir umdenken und diesen steinigen Weg gehen. Es lohnt sich bestimmt.

Meine Meinung:

Immer wieder bin ich über die Weisheiten des Dalai Lama erstaunt, zumal er nun mal in einer völlig anderen Welt lebt als wir. 
Wie bisher jedes Mal hat mich der Campus Verlag positiv überrascht. Es war interessant und man möchte danach gleich etwas ändern und anfangen glücklicher zu sein. 
Gelesen wird das ganze von Professor Edgar M. Böhlke, der selbst Psychotherapeut ist und den Inhalt interessant rüber bringt. Die Kapitelüberschriften übernimmt Susanne Grawe.
Die letzten beiden Kapitel sind eine Anleitung zur Meditation. Bei schöner Musik wird erklärt worauf es ankommt um seine innere Mitte zu finden.

Wie immer bin ich begeistert von den Lehren des Dalai Lama. Da es aber auf unseren Arbeitsalltag abgestimmt ist muss man weder Buddhist noch Dalai Lama Anhänger sein um diesem Hörbuch zu lauschen ;) (Britti)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 06.09.2005, letzte Änderung am 05.12.2005, Layout by abrakan