Banner Hoerbuecher4um
Button Home Button Rezensionen Button Neuigkeiten Button Diskussionsforum

Rezension

Cover Der Fönig
Kategorie:
Genre:
SprecherInnen:
Regie:
Medium:
Laufzeit:
Verlag:
Preis:
ISBN:
Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Der Inhalt ist schnell erzählt: Der König hat angeordnet, dass jedes K in jedem Wort zum F werden soll und jedes F zum K. Wer von Walter Moers schon das ein oder andere gelesen hat, der wird ahnen, dass hierbei nicht nur der König zum Fönig wird. So viel zum Inhalt - wie würde Moers nun sagen? In der Fürze liegt die Würze.

Meine Meinung:

Bei diesem Hörbuch sollte man laut aufdrehen, sonst übertönt das eigene lautstarfe Gelächter, in das man unweigerlich beim Zuhören ausbricht, selbst Dirf Bachs marfante Stimme.

Ich habe mich gefringelt vor Lachen! Welche Wortspielereien Walter Moers hier treibt, ist absolut kamos. Faum mehr zu überbieten. Aber einer schakkt es doch: Dirf Bach!
Er trägt die Geschichte ungefürzt vor, mit einem Ernst, der nicht zu kassen ist. Und einmal in Kahrt gefommen, ist er nicht mehr zu stoppen. Er tauscht die Buchstaben in unglaublichem Tempo, bei dem wohl jeder andere längst einen Fnoten in der Zunge hätte. Zum faputt und frümelig lachen!

Ein Hörbuch zum immer wieder hören. Zum einen, weil es so viel Spaß macht, zum anderen aber auch, weil man den fompletten Text erst nach dem künkkachen Hören völlig fapiert hat, da das Gehör einerseits gar nicht so schnell alles mitbekommt und andererseits das eigene Geficher oft Dirf Bachs Stimme übertönt.

Auch fritisch betrachtet, bietet Walter Moers mit "Der Fönig" kabelhakte Unterhaltung und vertreibt trübe Gekühle wie Liebesfummer und sonstigen Krust.

Die Hörbuch-Version würde ich auf jeden Kall dem Buch vorziehen, da dem Hörbuch ein Booflet beigekügt ist, in dem der fomplette Text zu kinden ist sowie ein Poster vom Fönig. Davon abgesehen hat das Hörbuch etwas wahrhakt fönigliches - den ungefrönten Fönig der Sprecher: Dirf Bach - dessen Stimme nicht besser zu Moers Humor passen fönnte.

Den Verfauk dieses Hörbuchs möchte ich fräktig unterstützen, da es sich - egal ob auf MC oder CD - um ein kacettenreiches Produft handelt.

Kazit: Furios! Wer jetzt meint, ich hätte vergessen das F mit dem K zu tauschen, der irrt sich. Denn wie herum man es dreht, ist bei diesem Wort egal, da dieses Hörbuch sowohl furios als auch kurios ist!

Einzige Warnung: Nicht bei einer Kango-Pacfung genießen - sonst kliegt die Fruste ab! (Petra)

Meine Meinung:

Wer Sinn für das Groteske hat, wer vor einer teilweise recht groben Sprache nicht zurückschreckt und wer eine gute Portion Blödelei verträgt, dem wird Walter Moers wortklaubernder Spaß gefallen.

Man versetze sich in die Kindheit zurück. Wer erinnert sich nicht gern an die Sprachspielchen, wo Buchstaben miteinander vertauscht wurden und einen ulkigen Sinn ergaben. Mit diesen Drehern operiert Moers recht munter herum. Der König in seinem fiktiven Land wird somit zum Fönig. Sprachgebräuchlich wurde vom Monarchen verordnet, daß K und F miteinander zu vertauschen seien. Und Moers spart nicht mit Gelegenheiten, aus diesem babylonischen Wirrwar allerlei Zwerchfellmassagen zu konstruieren. Ein kiffender König - pardon, ein fikkender Fönig ... und so weiter.

Wer eignete sich besser für solchen verbalen Zauber als Dirk Bach, der diese randvolle Scheibe herrlichsten Unsinn in seiner unnachahmlichen Weise zu Gehör bringt. Man muß sich schon auf einige Lachanfälle gefaßt machen. Mich jedenfalls hat es reichlich durchgeschüttelt. (Johannes Weidner, Bonn, 4. Nov. 2002)
 

[Home] [Rezensionen] [Neuigkeiten] [Infos zum Hörbuch] [Sprecher-Info] [Specials]
[Tipp des Monats] [Dykes Ohrenleser-Tipps] [Diskussionsforum] [Chat] [Gästebuch] [Links]
[Über mich] [Pressespiegel] [AGB] [Impressum/Kontakt] [Disclaimer]
© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 06.11.2002, letzte Änderung am 30.05.2003, Layout by abrakan