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Rezension

Cover Der ewige Gärtner
Kategorie:
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SprecherInnen:
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Verlag:
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ISBN:
Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Britisches Hochkommissariat in Nairobi. Der Diplomat Justin Quayle verrichtet hier seinen Dienst. Seine Ehefrau Tessa ist mit ihm nach Nairobi gegangen und widmet sich dort der Versorgung der armen Bevölkerung mit Medikamenten und Lebensmitteln. Als Anwältin strebt sie nach Gerechtigkeit für diese Menschen. Bei ihren Recherchen stösst sie auf so manche Ungereimtheit.

Eines Tages fährt Tessa mit ihrem angeblichen Liebhaber Dr. Arnold Blum und ihrem Fahrer Noah an den Turkanasee. Von dort kehren sie leider nicht mehr nach Hause zurück. Noah wurde geköpft, Tessa die Kehle durchgeschnitten und Dr. Blum ist am Tatort nicht auffindbar. Tessas Ehemann Justin kann sich nicht erklären wie das passieren konnte. Er glaubt nicht an einen Unfall. Es wird nämlich vom Hochkommissionariat alles mögliche getan, um die Tat zu vertuschen. Offiziell soll verbreitet werden, daß die Drei einen schweren Unfall erlitten, damit auch bestimmt keiner aufmerksam wird und nach den Hintergründen forscht. Justin möchte aber gerade jetzt alles wissen. Darum beginnt er auf eigene Faust nach den Gründen für den Mord an Tessa zu suchen. All die Jahre ahnte Justin nichts von den Dingen, mit denen sich Tessa täglich beschäftigte. Das alles ist nicht ungefährlich für ihn. Er muß sehr aufpassen, damit ihm nicht auch noch etwas passiert. Dabei erfährt er Dinge, mit denen er nicht im Traum gerechnet hätte. Und je mehr er weiß, umso gefährlicher wird es für ihn. Sogar aus seinen eigenen Reihen droht ihm Gefahr.

Kann er den Mord an Tessa aufklä
ren?

Meine Meinung:

Ganz und gar nicht gefallen hat mir dieses H
örbuch. Ich kann hier leider kein einziges positives Detail finden. Warum das so ist, möchte ich gerne erklären.

Zum ersten das Thema und die Handlung des Stückes. Medizinische und politische Skandale in Kenia wurden hier zum Thema gemacht. Grundsätzlich ist das hochinteressant, nur kam es hier
überhaupt nicht zur Geltung. Es wurde ständig drumherum erzählt, ab und an wurden zwar einige Fakten genannt, bei denen ich meinte, jetzt wird es interessant. Es wurde aber nicht dabeigeblieben, sondern gleich abgeschweift und übergegangen zu langweiligen und unwichtigen Dingen. Spannung war hier gleich null. Am Schluß wurde zwar alles aufgelöst. Nur ist bei solchen Stücken ja der Weg das Ziel. Da dies eine gekürzte Hörfassung ist, kann es durchaus sein, daß entscheidende und spannende Teile auf diesem Hörbuch fehlen. Ich kann es nicht beurteilen, da ich das Buch nicht gelesen habe. Das Hörbuch animiert mich auch keineswegs dazu.

Zum zweiten der Sprecher: Rufus Beck. Anfangs fand ich seine Art vorzulesen ganz angenehm. Im Verlaufe des Hörbuches wurde es einfach nur nervig. Er verstellte permanent seine Stimme und schrie teilweise ins Mikrofon. In einem gewissen Maße ist das Verstellen der Stimme auch völlig in Ordnung. Nur erwarte ich von einer Lesung, daß mir ein guter Sprecher etwas vorliest und kein Schausspiel daraus macht. Diese Art des vorlesens hat mir bei diesem Hörbuch definitiv nicht gefallen. 

Bei dem Hörbuch kann ich keine positiven Aspekte finden und es somit überhaupt nicht weiterempfehlen.

P.S. Der Autor John le Carré ist viel beachtet und viel gelesen. Deshalb würde mich sehr interessieren, wie ein John Le Carré-Kenner dieses Hörbuch beurteilt. (Dorit)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 18.02.2003, letzte Änderung am 30.05.2003, Layout by abrakan