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Rezension

Cover Die Erbschaft
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Lotte Inden erfährt, dass sie an einer unheilbaren Muskelerkrankung leidet, die zwangsläufig irgendwann zum Ausbruch kommt und sie immer mehr einschränken, lähmen und später dann auch töten wird. In dem Wissen, irgendwann nicht mehr ohne Rollstuhl und ohne Hilfe auszukommen, holt sie sich den jungen Max ins Haus, der sie rund um die Uhr betreuen soll. Aber vor allem soll Max langsam eingeweiht werden in Lottes Werk um später, wenn sie ihre Hände nicht mehr gebrauchen kann, dieses für sie vollenden zu können. Lotte ist Schriftstellerin und hat im Laufe ihres Lebens in unzähligen Büchern Randvermerke und Bemerkungen geschrieben, die sie zu einem großen Werk zusammenführen möchte. So weiht sie Max nach und nach in ihre Gedanken zu den einzelnen Sätzen aus den verschiedensten Büchern ein und diskutiert mit ihm über ihre Gedanken dazu. Immer mehr taucht Max in Lottes Arbeit ein und entwickelt ein inniges Verhältnis zu Lotte, um dann irgendwann ihr "Erbe" anzutreten ...

Meine Meinung:

Wie immer bei Connie Palmen, stecken in dieser Handlung, die eigentlich nebensächlich ist, unzählige Gedankenansätze, die einen als Leser verleiten, weiterzudenken. Wenn auch in diesem Buch ein wenig die tiefere Handlung fehlt und für meinen Geschmack zu viel hineingepackt ist an jedoch wirklich klugen Gedanken. Es ist dennoch mal wieder ein Buch, was ich wirklich gerne gelesen habe, da Connie Palmen es so wundervoll versteht, wirklich schwierige Gedankengewebe in völlig einfache, leicht verständliche Sätze zu packen, die zudem wie gesagt zu eigenen Gedanken anregen. Leider aber bin ich es von Connie Palmen durch ihr Buch "Die Freundschaft" gewohnt, dass sie die einzelnen Gedanken in einen Zusammenhang bringt, was hier fehlt. Es sind alles Gedanken, die nicht viel miteinander zu tun haben und sie macht sich auch nicht die Mühe, dem ganzen irgendeinen Zusammenhang zu geben. So bleiben diese Denkanstöße für sich einzeln stehen, ohne in irgendeiner Form miteinander verbunden zu werden. Was nicht unbedingt schlecht ist um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen oder schon selbst gewonnene Erkenntnisse zu vertiefen. Jedoch ergibt es keine runde Handlung, so dass auch Lottes und Max Geschichte ziemlich klein bleibt.

Die Stimme von Stefan Kurt ist gut gewählt. Allein schon, weil es eine männliche Stimme ist, denn aus der Sicht des Max ist diese Geschichte ja erzählt. Aber auch kann ich mir Max Stimme sehr gut genau so vorstellen, so dass Stefan Kurt einem das Gefühl gibt, dass Max die Geschichte wirklich selbst erzählt. (Petra)

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