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(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze) |
Inhalt:
Bov macht gerade eine schwierige Phase durch. Als er von Jenny - einer blitzgescheiten hübschen jungen Frau, in die sich Bov verliebt hat - gefragt wird, seit wann er sich in dieser schwierigen Phase befindet, antwortet er wahrheitsgemäß, dass er wohl direkt in sie hineingeboren wurde. Nachdem er auf sagenhafte Weise einen möglichen ersten Kuss vermasselt hat, wird Jenny entführt. Bevor Bov erneut versuchen kann, Jenny für sich zu gewinnen, muss er sie befreien. Zur Seite steht ihm
PJ, ein mürrisches Hologramm. Und auf der Suche nach der entführten Jenny stoßen sie auf allerhand skurrile Typen, wie einen sehr denkwürdigen untoten Ritter und diverse untote Prostituierte.
Was Bov und seine Begleiter jedoch nicht ahnen: Hinter der Entführung steht Adams, der vom fernen Planeten Ghoot stammt und seit Urzeiten mit Gott um die Geschicke der Erde kämpft. Im neuerlichen Zweikampf geht es letztendlich um nichts weniger als um das Fortbestehen der Menschheit auf der Erde. Doch davon bekommt der Hörer mehr mit als Bov...
Meine Meinung:
Was für ein Spaß!
Angefangen bei den skurrilen Figuren: Bov, der von einem Fettnäpfchen ins andere rasselt, sehr zum Vergnügen der Hörer. Adams, der sicher nicht der erste Bösewicht ist, dem der Alkohol zum Verhängnis wird, aber bestimmt einzig in der Art und Weise wie dessen Liebe zum Bier seine Pläne vereitelt. Nozuvon und Nazuvan, zwei Praktikanten, die Adams zur Seite gestellt wurden. Sowie das missmutige Hologramm
PJ, das – unüberhörbar – einen recht eigenwilligen Wortschatz hütet und somit (um es mit seinen Worten zu sagen) die Dialoge zu einem maximal großen Hörspaß macht plus Bov minimal Chancen lässt, ihm beizukommen.
Beim Personal des Hörspiels sind die Ideen jedoch längst nicht erschöpft. Ein ganz spezieller Humor findet sich in der gesamten Handlung, ja, schon in der Grundidee des Hörspiels wieder. Bereits der Rahmen der Geschichte – Adams und Gottes ewiger Machtkampf – ist köstlich. Wortspiele sorgen ebenfalls für den ein oder anderen Schmunzel- oder Lacheffekt. Neben den witzigen Dialogen werden Geräusche und Musik zur Untermalung unaufdringlich, wohldosiert und technisch professionell eingesetzt.
Gekrönt wird das Hörspiel mitsamt seinen irrwitzigen Ideen und wundersamen Figuren durch eine Sprecher-Riege, die sich sehen – ähm, hören – lassen kann:
Andreas Fröhlich (den meisten durch die Kult-Hörspiel-Reihe „Die drei ???“ bekannt, mir jedoch besonders als Synchronstimme von John Cusack im
Ohr, aber auch durch die deutsche Stimme für Edward Norton in "Fight
Club") führt als erzählende Stimme durch die Handlung und mischt sich immer wieder ins Geschehen, um die ein oder andere Absurdität erklärend zu begleiten oder das aufmerksame Ohr an einen neuen Schauplatz zu führen. Der rote Faden verliert sich somit nicht und die Handlung bleibt verständlich und erhält durch seine Stimme zusätzlichen Charme. Unnachahmlich schüttelt Andreas Fröhlich, scheinbar ungerührt, die Gags aus dem Ärmel, die – so gelassen ausgesprochen – noch an Wirkung gewinnen. Allein um seinetwillen könnte ich mir das Hörspiel in einem fort anhören.
Doch auch die anderen Sprecher sind Profis. So haben sich hier Stars der Synchronisation zusammengefunden, wie z. B. die Stimme von Legolas aus „Herr der Ringe“, Charlotte aus „Sex and the City“, Bill Cosby aus der „Cosby-Show“, Neelix von „Star Trek Vayager“
und Ben Affleck aus „Pearl Harbor“. Stehen die Namen schon für Qualität und Hörgenuss, so ist eines aber noch viel wichtiger: Die Sprecher sind allesamt mit Spaß bei der Sache – das merkt man, das hört
man, bis in die kleinste Nebenrolle.
Eine Freude, diesen Sprechern, diesen Dialogen und dieser aberwitzigen Handlung zu lauschen und sich auf das einzigartige Figuren-Sortiment einzulassen. Man möchte sich gar nicht mehr trennen und hofft zum Schluss, dass es ganz bald eine Fortsetzung und somit ein Wiederhören geben wird. Bitte unbedingt mehr davon!
(Petra)
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Oliver Wenzlaff. Zum Download des Interviews einfach mit der
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