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Rezension

Cover Der Zauberer von Oz
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Dorothy wohnt zusammen mit Tante Em, Onkel Henry und ihrem Hund Toto in einer kleinen Blockhütte in Kansas. Eines Tages weht ein Wirbelsturm Dorothy mit Hund und Hütte fort in das Land hinter dem Regenbogen.

Dort erschlägt das Haus die böse Osthexe, und Dorothy wird so als mächtiges Wesen gefeiert, schließlich hat sie damit, die Munchkins aus der Knechtschaft befreit. Mit einem Kuss der Nordhexe auf der Stirn und den Silberschuhen der Osthexe an den Füßen, begibt sich Dorothy auf den Weg in die Smaragdstadt. Dort lebt der mächtige Zauberer von Oz, der ihr den Weg nach Hause zurück weisen kann.  

Auf dem Weg dorthin gewinnt sie drei besondere Freunde, die sie begleiten: die Vogelscheuche, die gerne ein Hirn hätte, den Blechmann, der auf der Suche nach einem Herzen ist, und den feigen Löwen, der gerne mutig wäre. Bestimmt kann der Zauberer auch ihnen helfen, glaubt Dorothy. 

Doch bevor der Zauberer ihnen ihre Wünsche erfüllen will, haben die Gefährten zusammen einige Abenteuer zu bestehen. Erst danach will er Dorothy den Weg zurück in die Heimat zeigen.

Meine Meinung:

Wer hätte gedacht, dass ein Kinderbuch aus dem Jahre 1900 für soviel Wirbel sorgen kann? Nicht nur, dass es mit einem Wirbelsturm beginnt, bevor ich den Artikel im Wikipedia las, hatte ich keine Ahnung, dass es sich hier um eine Geschichte handelt, die lange verboten war. Wer sich für dafür interessiert, was politisch und literarisch hinter diesem Buch steckt, empfehle ich diesen Artikel.  

Für mich war die Geschichte von Dorothy durch das Musical mit Judy Garland verknüpft. Als Film und Ohrwurm, 'Somewhere over the Rainbow’ hatte ich es abgespeichert und wollte die ganze Geschichte einmal genauer kennen lernen. Was lag da näher, als ein Hörbuch dazu zu suchen. Je weiter die Geschichte fortschritt je mehr dachte ich – jetzt die Musikuntermalung dazu, und das ganze wäre perfekt. Und ganz am Ende wurde ich dann auch mit dem Rainbow-Song, gesungen von Senta Berger, der Sprecherin der Geschichte, überrascht.

Die Geschichte um Dorothy wird von ihr emphatisch interpretiert vorgelesen. Jeder Charakter erhält seine eigene Stimme, wobei mir nicht alle gefallen haben. Die Vogelscheuche ist arg dümmlich geraten, und der Löwe eher langweilig, als mutlos, ein wenig überinterpretiert, aber vermutlich ist das nur mein Geschmack. Die meisten anderen Figuren sind sehr gut getroffen.

Die Geschichte und Charaktere faszinierten mich. Schnell stellte ich fest, dass die Selbstcharakterisierungen der Helden gar nicht der Wahrheit entsprachen, die Abenteuer sind abwechslungsreich und schnell erkannte ich, dass sich einige Fantasy-Autoren bei Baum bedient haben.  

Eine Geschichte mit vielen guten, einigen bösen und merkwürdigen Figuren, wobei man sich nicht sorgen muss, dass es ggf. nicht gut ausgehen könnte, schließlich ist es ein Kinderbuch. Die eigentlichen Adressaten sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Diese gelungene Hörproduktion macht sicher auch Kindern Appetit auf mehr Klassiker. Das hat man bestimmt auch beim Verlag erkannt, als man Doktor Dolittle und die tolle Makatsch-Interpretation von Mary Poppins zusammen mit dem Zauberer von Oz als Kinderbox herausgegeben hat. Die Kombination  scheint mir genau richtig, um Hörfutter für Kinder zu horten. (Binchen, September 2005)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 22.09.2005, letzte Änderung am 01.12.2005, Layout by abrakan