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Rezension

Cover Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Vierzehn Tage vor Weihnachten in der Nebelstraße:  

Ein Gewitter lässt Niklas Julebukk und seinen Wohnwagen vom Himmel fallen. Sein Rentier tritt verängstigt die Flucht an, jedoch bleiben Mathilde und Emanuel, seine Engel, und die Weihnachtskobolde bei ihm. Nur der Wagen ist kaputt und die Schneemaschine funktioniert nicht mehr.  

Niklas Julebukk ist ein besonderer Weihnachtsmann, der letzte seiner Art, denn er steht als letzter echter Weihnachtsmann gegen die vielen Imitationen, die Waldemar Wichteltod ins Leben gerufen hat. Julebukk möchte echte Weihnachtswünsche erfüllen, dafür arbeiten seine Kobolde unermüdlich. Waldemar hat es  geschafft, dass Kinder und Erwachsene glauben, echte Weihnachtsfreude ist nur durch viel, viel Geld zu bekommen und Computer oder Spielkonsolen sind die Geschenke, die Kinder wirklich wollen.  

Sollte Waldemar Niklas aufspüren, droht Julebukk die Verwandlung in einen muffigen Schokoweihnachtsmann.  

Aber dafür müsste Waldemar erst einmal herausfinden, wo Niklas sich aufhält. 

Julebukk und seine himmlischen Weihnachtshelfer sind jedoch gar nicht so unglücklich gelandet. In der Straße wohnen noch Ben, der verzweifelt versucht seine Eltern von Weihnachten in der Sonne abzubringen und Charlotte, ein Mädchen, das seit sie letztes Jahr hierher gezogen ist, noch keine Freunde gefunden hat. Beide bewähren sich als menschliche Weihnachtshelfer.

Meine Meinung:

Karl Menrad liest Julebukks Geschichte wunderbar. Man merkt ihm an, dass es auch ihm Freude macht, diese Geschichte zu erzählen. Wunderbar, weil sie so viele kleine Wunder enthält, die er durch seine Lesefreude noch verstärkt. Fantasievolle Wortwahl und Erfindungen beherrschen das Geschehen. Hier schreibt eine, die die Kinderwünsche zu kennen scheint. Zum einen die Weihnachtswünsche und zum anderen weiß sie wie eine Geschichte erzählt werden muss. Nicht süßlich und seicht, sondern mit einer Portion Realismus, der die Erwachsenen und die Probleme der Kinder betrifft und einer fantasievollen Sprache, die die Geschichte im Kopf lebendig werden lässt.  

Musikalische Zwischenstücke geben dem Hörer wieder die Zeit zum Aufatmen und verstärken die weihnachtliche Atmosphäre.

Julebukk, seine Werkstatt, seine Helfer und seine Weihnachtsüberraschungen scheinen traumhaft schön. Die Kinder haben mit ihren Sorgen zu kämpfen; sie lassen trotzdem den Kopf nicht hängen und die unechten Weihnachtsmänner und –Freuden werden entlarvt.  

Was kann man sich für eine Weihnachtserzählung sonst noch wünschen? Mir ist nichts eingefallen außer, dass ich auch gerne einmal von Mathildas Plätzchen naschen und gerne aus einer ihrer Engelstassen, selbst aus der einen, die jetzt keinen Henkel mehr hat, trinken würde. Ach ja, die Spieluhr, die Emanuels Lied spielt, hätte ich auch zu gerne einmal gehört dafür würde ich auch Julebukks Spezialstiefel putzen.

Wer jetzt noch immer nicht neugierig ist auf dieses Hörbuch, der befindet sich vielleicht doch im Banne von Waldemar Wichteltods Pseudo-Weihnachtsmännern?  (Binchen, im November 2004) 

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 16.11.2004, letzte Änderung am 30.11.2004, Layout by abrakan