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Rezension

Cover Das Werk der Teufelin
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Herbst 1376 in Köln.

Alles beginnt mit einer farbenprächtigen Prophezeiung von Rigmundis, die man eigentlich nicht ernst nehmen kann. Aber eben nur eigentlich. Denn als kurz darauf eine wilde Katze und zwei junge Frauen bei den Beginen aufgenommen werden, wirkt das mehr als mystisch.

Da ist zum einen Angelika, das scheue, antriebslose Wesen, das so zart wirkt – aber doch nichts Böses tun kann? Und zum anderen ist da die zupackende ehemalige Bademagd Johanna, die sich mit Kräutern mehr als gut auskennt. Beide haben einiges zu verbergen, aber dass der sterbende Domherr meint, die Teufelin sei bei den Beginen zu suchen, kann doch mit den beiden Mädchen nichts zu tun haben? Leider ist die Obrigkeit nur allzu schnell bereit irgendjemanden zu verhaften. Da es ihre Meisterin trifft, kann Almut nicht tatenlos zusehen. 

Auch Pater Ivo, fühlt sich gezwungen zu ermitteln, denn einer der Novizen ist in diesen Fall verstrickt und es braucht nicht lange, bis er wieder auf die scharfzüngige Begine Almut trifft, die ihm hilfreich zur Seite steht.

Meine Meinung:

Die zweite Folge dieser Geschichte um die Begine Almut und Pater Ivo, ist grandios gestrickt. Köln und die Beginen, die Stadt, die Menschen, die Örtlichkeiten, die Nebenfiguren incl. Nebenkatze, alles ausnehmend gut gezeichnet, farbenprächtig und humorvoll. Es kann einfach niemanden geben, dem die spitzzüngige Almut nicht gefällt. Ihre Antworten aus Jesus Sirach – einfach herrlich. Aber auch der Pater ist ein Sympathieträger, genau wie Trine, der Apotheker und und und – die Wesen, ohne die das Salz an der Suppe fehlen würde, die bösen und hintergründigen, sind natürlich auch vorhanden. Ohne hier zuviel zu verraten ist zur Beurteilung einfach nicht mehr zu sagen. Wer Humor in historischen Romanen vermisst, der ist hier richtig. Wer jedoch meint, dass die Damen von früher weder Rechte noch Humor hatten, und meint, dass es sich hier um Verdrehung von Tatsachen handelt, der liest oder hört bitte etwas anderes.  

Beim Hören kommen wir jetzt jedoch zum Schwachpunkt der Geschichte. Wie schon bei der Tatarin ist hier Sandra Maria Schöner die Sprecherin. Die Schauspielerin liefert eine solide Leistung ab, hat aber für mein Empfinden den besonderen Witz der Geschichte nicht erfasst. Das Funkeln in Almuts Augen, das beinahe zu sehen ist, bringt sie nicht rüber. Ironie und Witz entfalten sich leider nur verhalten und so trägt sie nicht dazu bei dieses Buch noch zu verbessern, sondern lässt die tolle Geschichte etwas verblassen.  

Schade, hier wäre mehr drin gewesen. Ich werde sicher noch zusätzlich das Buch lesen.

Da mir die Story so gut gefallen hat, und von der Lesung selbst so weit abweicht, kann ich diesmal keine Gesamtpunktwertung abgeben: Also Story humorvoll, amüsant und Klasse **** - Lesung leider nur OK **. (Binchen, April 2006)

hier geht es zur Rezension des dritten Bandes um Almut und Pater Ivo im Buecher4um.

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 22.06.2005, letzte Änderung am 26.06.2006, Layout by abrakan