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Rezension

Cover Weit wie das Meer
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Die Bostoner Journalistin Theresa findet eines Tages unvermittelt eine an den Strand gespülte Flaschenpost, darin ein sehnsuchtsvoller Liebesbrief eines Mannes an seine verstorbene Frau. Theresa entschließt sich, den Text in ihrer Zeitungskolumne zu veröffentlichen. Ihre nachfolgenden Recherchen fördern noch weitere Briefe ähnlichen Inhalts zu Tage. Die zu Herzen gehenden Zeilen lassen Theresa, selbst geschieden und allein erziehende Mutter eines Sohnes, den Glauben an die wahre, einzige Liebe wiederfinden. Sie macht sich auf die Suche nach dem Unbekannten namens Garrett, und findet ihn in einem Küstenort in North Carolina. Ohne ihm von ihren Funden zu berichten, sucht sie seine Bekanntschaft zu machen, was ihr auch gelingt. Garrett leidet spürbar unter dem Verlust seiner geliebten Ehefrau Catherine. Obwohl er nicht bereit scheint für eine andere Frau, verlieben sich beide wider Erwarten ineinander. Doch Trauer und räumliche Distanz belasten ihre fragile Beziehung zunehmend. Die Streitereien eskalieren, als Garrett zufällig seine alten Briefe in Theresas Schublade findet.

Meine Meinung:

Begeisterte Sparks-LeserInnen werden dieses Hörbuch sicherlich lieben. Die dem Roman zugrunde liegende Idee - das schicksalhafte Auffinden einer Flaschenpost und die Suche nach dem Absender - hat viel für sich. Ulrike Kriener liest, der romantischen Geschichte angemessen, sehr gefühlvoll. Doch aus einem seichten Text kann auch sie keinen sprachlichen Höhenflug machen. Sparks’ Stil fehlt es spürbar an Tiefgründigkeit, was angesichts eines interessanten Themas wie Trauer und Trauerverarbeitung einer Sünde gleich kommt, auch in einem Roman, der unterhalten soll. Statt dessen bedient der Autor ein Klischee nach dem anderen. (Besonders schlimm der ewige Kontrast großstädtische Karrierefrau versus Natur verbundenen Romantiker.) Seine Dialoge sind oft abgedroschen, die Handlung stets vorhersehbar, sodass die Kürzung des Textes für das Hörbuch noch kürzer hätte ausfallen können, ohne wesentliche Einzelheiten der Handlung vermissen zu lassen. Dieser gibt einzig das Ende wieder ein wenig Auftrieb, was wenigstens einen "runden" Eindruck hinterlässt. (© Fevvers 2002)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 06.11.2002, letzte Änderung am 30.05.2003, Layout by abrakan