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Rezension

Cover Wer die Wahrheit sucht
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Auf Guernsey kommt der Millionär Guy Brouard ums Leben. Schnell ist auch eine Verdächtige verhaftet, doch China, die junge Amerikanerin, hat Freunde, die sich für sie einsetzen und herausfinden, dass sie es doch nicht gewesen sein kann. Deborah und Simon, den George-Leserinnen als Partner von Inspektor Lynley und Barbara Havers, bekannt.  

Deborah kann die Freundin, die ihr in schweren Zeiten beigestanden hat, nicht als Mörderin sehen und so ermittelt das Ehepaar auf der Insel. Es müssen doch auch andere Täter in Betracht kommen?  

Und richtig, das Ermittlerpaar stößt auf verdächtige Personen und Umstände. Guy und seine Schwester Ruth, hatten als einzige Angehörige der jüdischen Gemeinde von Guernsey, die Naziherrschaft überlebt. Gerade war Guy dabei ein Museum als Mahnmal für den Holocaust mit zu finanzieren. Seine Partner dabei waren auf Geld angewiesen, sein Pflegesohn auf eine Idee, die sein Leben füllen könnte, die Inselarchitekten hätten einen Auftrag gehabt, nun ist das Museum in weite Ferne gerückt. Eine seiner Ex-Frauen erhofft sich endlich ein sorgloses Auskommen für ihren Sohn. Deborahs Freundin China, war mit ihrem Bruder und einem dubiosen Transportauftrag, auf die Insel gekommen, der Bruder konnte an dem Auftrag eine Menge Geld verdienen und nicht zuletzt Guys Schwester, sie hat plötzlich sein ganzes Geld – oder doch nicht?

Meine Meinung:

Freunde von Lynley und Havers seien gewarnt, Barbara kommt gar nicht – und der Inspector nur ganz am Rande vor.  Dieser Roman, dreht sich vor allem um neue Figuren und um Deborah. Gerade diese wurde für mich jedoch, in den letzen Romanen, immer mehr zu einer Nervensäge. Die ständig Leidende ist nicht mein Typ. 

Das Guernsey auch unter den Nazis gelitten hat, war mir spätestens seit der Rosenzüchterin bekannt, die mich als Buch, jedoch nicht als Hörbuch, entzückt hatte. Dazu wollte ich gerne mehr erfahren und habe mich voll Vorfreude auf die Story eingelassen. 

Jüdische Überlebende, ein Museum, Widerstand, dazu noch Nordsee und Bezüge zu heutigen Entwicklungen, das könnte spannend werden, dachte ich. Leider wurden meine Erwartungen nicht annähernd erfüllt. Auf vielen Pfaden nähert man sich dem Ende, doch nur einige der Wege waren interessant, der Bezug zur Gesamtstory hing in der Luft. Ob dies an den Kürzungen lag, vermag ich nicht zu beurteilen. Nach diesem Hörbuch habe ich jedoch kein Interesse, das Buch zu lesen. 

Maßgeblichen Anteil an der Langeweile hatte der Sprecher Miroslav Nemec. Als Tatortkommissar neben Udo Wachtveitl vermag er oft zu überzeugen, hier blieb er als Sprecher blass, Betonungen waren nur äußerst sporadisch zu vernehmen, wieder, wie bei Marjan, Millowitsch oder Hoger - also Schauspielerkollegen,  vornehmlich dann, wenn echte Szenen zu sprechen waren – und nicht nur Sprechertext. Langsam glaube ich, dass dies eine Schauspielerkrankheit sein muss  

Dieses Hörbuch von Elisabeth George konnte mich weder durch den Plot noch durch den Sprecher überzeugen. Hoffentlich handelt der nächste Roman wieder von Lynley und Havers. (Binchen, Juli 2005)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 22.06.2005, letzte Änderung am 01.12.2005, Layout by abrakan