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Rezension

Cover Vier verrückte Schwestern
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(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Ferien – Endlich Lesezeit, das glauben Ruth, Naomi, Rachel und Phoebe. Aber da ereilt die Eltern das Schicksal  -  eine Erbschaft.

Dass diese ganz anders ausgegeben werden soll, als die Kinder sich das vorstellen, ist schon schlimm genug, das Haus soll saniert werden! Aus der Traum von Pferden oder Büchern. Dass sie dann aber auch noch im Weg sind, und zu Oma in Ferien geschickt werden, das ist die Höhe. Verwöhnt seien sie – und das nicht zu knapp.  

Das verspricht furchtbare Ferien, das Übelste daran: Die Kinder dürfen nur ein Buch mitnehmen und bei Oma gibt es scheinbar nur Shakespeare und Kochbücher.  

'Oma die Große' lässt den Kindern viel Freiraum, allerdings müssen sie ihre Dummheiten anschließend selbst ausbaden, dabei lernen die Kinder eine Menge. Die Suche nach Lesestoff lässt die Kinder auf aberwitzige Ideen kommen, die Mädchen erkennen jedoch, dass es auch ein Leben jenseits der Buchseiten gibt.

Meine Meinung:

Eine witzige Geschichte für Menschen ab 8 Jahren.  

In einem humorvollen, aber nicht klamaukigen Stil, wird uns eine Familiengeschichte erzählt. Die Sprecherin versteht es die Geschichte lebendig werden zu lassen. Die Eltern, die vier ausgeprägten Mädchencharaktere, aber auch Oma die Große, ältere Dorfbewohner – Patricia M. Harrison hat ein Gespür dafür, wie die Stimmen klingen müssen. Unterstützt wird der Eindruck durch eine dezente Geräuschkulisse. Geschichte und Sound sind optimal aufeinander abgestimmt.  

Die Geschichte der vier Schwestern ist amüsant. Jede hat einen ausgeprägten Charakter, eigene Schwächen und Stärken, die sehr anschaulich herausgearbeitet sind. Mädchen die lesen wollen, aber nicht dürfen, das erscheint in der heutigen Zeit schon beinahe, wie verkehrte Welt. Der Kampf um’s Lesen – eine Vorstellung, die sich jede Leseratte beängstigend gut vorstellen kann.  

Besonders haben es mir Oma die Große und die Kleinste angetan. Oma ist große Klasse, bis auch die Kinder das erkennen, dauert es etwas. Der Umgangston innerhalb der Familie ist freundlich, vor allem nicht ohne Situationskomik. Das bringt die nötige Leichtigkeit in die Geschichte, allerdings fehlen auch die Probleme nicht. Eine wundervolle Familienmixtur, die nicht alltäglich ist.  

Es hat viel Spaß gemacht, dieser Geschichte in der Hörversion zu lauschen. (Binchen, März 2006)

Button geht es zur Rezension der 2. Folge "Vier verrückte Schwestern und ein Freund in Afrika".

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 22.03.2006, letzte Änderung am 02.07.2006, Layout by abrakan