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Rezension

Cover Venezianische Scharade
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Eigentlich wollte Brunetti ja mit seiner Familie in die Berge fahren, statt den brütendheißen August in Venedig zu verbringen. Doch dann wird beim Schlachthof vor Mestre die Leiche eines Mannes in Frauenkleidern gefunden. Ein Transvestit? Wird Streitigkeiten mit seinen Freiern gehabt haben - so die allgemeine Meinung, auch bei Teilen der Polizei. Brunetti, so rechtschaffend, wie man es in Italien eben noch sein kann, schaut genauer hin. Stammt der Tote überhaupt wirklich aus der Transvestiten- und Prostituiertenszene? Der Commissario lernt bei seinen Ermittlungen in diesem Milieu, weniger schnell zu urteilen, als es die ach so ehrenwerten Normalbürger tun. Zusehends verdächtig wird Brunetti dabei eine Einrichtung, die sich vorgeblich äußerst verdienstvolle Ziele auf ihr Banner geschrieben hat, die sogenannte Lega della Moralita, über deren wirkliches Treiben jedoch niemand Genaueres weiß.

Meine Meinung:

Was mir bei dieser Folge ganz besonders in Erinnerung geblieben ist, ist die Stimme des Strichers Canale. Den vielen alten „Drei ???"-Fans, wie mir, dürfte Jens Wawrczek als Peter Shaw in Erinnerung sein. Da konnte ich mir doch ein Lächeln nicht verkneifen!
Die Krimihandlung ist diesmal nicht so ganz mein Fall. Was als Mordfall im Travestierten und Strichermilieu beginnt, entwickelt sich zu einem Korruptionsfall in den Reihen der venezianischen Finanzpolitik. Für mich konnte der Fall nicht ganz halten, was die Situation am Anfang versprochen hat. Wenn, wie ich zugeben muß, auch der Richtungswechsel, den die Handlung macht, sehr originell ist.
Die Morde habe ich teilweise als sehr brutal empfunden und überhaupt drängte sich mir der Eindruck auf, dass die Autorin, stellenweise durch Brunettis Gedanken, diesmal starke Kritik an der Doppelmoral der Italiener übt.

Überzeugend ist vor allem der Beginn des Hörspiels, wenn man glaubt, die brennende Sonne zu spüren, den Gestank der Schlachtereien und Fabriken in der Augusthitze zu riechen. Toll, daß es wenige Geräusche und eine gute Erzählerin schaffen, die Emotionen aus dem Buch so mit ins Hörspiel zu nehmen.

Fazit: Venedig im Hochsommer erleben! (Tara)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 21.07.2002, letzte Änderung am 24.06.2006, Layout by abrakan