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Rezension

Kategorie:
Genre:
Cover Venezianisches Finale SprecherIn:
Regie:
Medium:
Laufzeit:
Verlag:
Preis:
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Skandal in Venedigs Opernhaus "La Fenise": In der Pause vor dem letzten Akt der "Traviata" wird der deutsche Stardirigent Hellmut Wellauer tot aufgefunden. In seiner Garderobe riecht es unverkennbar nach Bittermandel - Zyankali. Ein großer Verlust für die Musikwelt und ein heikler Fall für Commissario Guido Brunetti. Dessen Ermittlungen bringen Dinge an den Tag, wonach einige Leute allen Grund gehabt hätten, den Maestro unter die Erde zu bringen. Der Commissario entdeckt einen wahren Teufelskreis aus Ressentiments, Verworfenheit und Rache. Sein Empfinden für Recht und Unrecht wird auf eine harte Probe gestellt.

Meine Meinung:

Brunetti als Hörspiel? Eine komplexe Geschichte um Liebe, Verrat, Sex, Erpressung und Mord auf zwei Kassetten gepresst und dabei noch die Atmosphäre Venedigs rüber bringen, geht das? Ja, hier ist der Beweis.
Dem Verlag ist es gelungen mit so großartigen Sprechern wie Michael König den liebgewordenen Gestalten aus den Donna Leon Büchern Leben einzuhauchen. Oft ist die Gefahr bei Hörspielen, dass dem Hörer zuviel abgenommen wird. Doch hier habe ich persönlich es als Ergänzung empfunden. Es wirkt, als habe sich jemand mit viel Liebe mit den Charakterzügen von Paola, Guido und den anderen auseinandergesetzt und Sprecher gefunden, die es verstehen, mit ihrer Stimme so gekonnt zu agieren, dass ein lebendiges Bild vor dem Hörer entsteht.

Die fabelhafte und nicht übertrieben eingesetzte Geräuschkulisse tut sein übriges, um nach Venedig zu entführen. Schön, dass die Macher nicht für die Handlung eigentlich unwichtige Szenen wie das gemeinsame Kochen von Paola und Guido oder das Schlückchen Prosecco während der Unterhaltung weg gelassen haben. Für mich als Brunetti Fan geben gerade diese Stellen der Geschichte den richtigen Kick. Ich habe mich sehr gefreut, sie auch im Hörspiel zu finden.
Besonders heraus heben kann ich noch die wundervoll samtige, etwas nasale Stimme von Hannelore Hoger als Erzählerin, die immer dann einspringt, wenn es an die Gedanken, instinktiven Handlungen oder kurzen Erklärungen am Rande geht.

Fazit: Gelungen, man darf gespannt auf die nächsten Folgen sein! (Tara)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 21.07.2002, letzte Änderung am 24.06.2006, Layout by abrakan