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Rezension

Cover Venezianisches Finale
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

In der Pause vor dem letzten Akt der Oper La Triviata im Theater La Fenice wird der berühmte deutsche Dirigent Wellauer ermordet. Commissario Brunetti ermittelt in dem Fall und muss feststellen, dass viele Menschen einen Grund gehabt hätten ihn umzubringen, da er ein unbeliebter, egozentrischer, intoleranter und arroganter Mensch gewesen ist. So gehören zu den Verdächtigen sowohl der Regisseur der Oper, ein Sänger, die Ehefrau und die lesbische Sopranistin Flavia Petrelli - zudem Wellauer keinen Hehl aus seiner Abneigung gegen homosexuelle Menschen gemacht hat. Auch Wellauers Nazivergangenheit macht die Suche nach dem Mörder nicht gerade leichter...

Meine Meinung:

Der erste Fall des inzwischen überaus bekannten Commissario Brunetti ist sicherlich nicht einer seiner spektakulärsten. Es gibt bessere in der Serie, aber Donna Leon liefert in jedem Ihrer Bände Qualität. Somit auch gar nicht so schlimm, dass dies nicht ihr bester ist, denn es ist der erste Band. Und viel lieber ist mir, dass ein Autor sich zu steigern vermag. Donna Leon ist dies auf jeden Fall gelungen.

Das soll nun aber nicht in etwa heißen, dass dieser Fall des Commissario Brunetti sich nicht lohnen würde. Das wäre auch schade, denn ihn zu überspringen wäre keine so gute Idee, da es wie gesagt der erste ist und es in einer Serie ja immer schlecht ist, mittendrinnen einzusteigen. So auch hier, denn der erste Band dieser Reihe führt den Leser in das Leben des Commissario Brunetti ein.

Und für jeden, der Brunetti noch nicht kennt, sei gesagt, dass dies hier ein Krimi der besonderen Art ist. Nicht auf reißerische Effekte wird hier gesetzt, sondern auf Atmosphäre. Und davon hat Donna Leons Debüt wahrlich genug zu beiten. Die venezianische Atmosphäre kommt durch beinahe jeden Satz herüber. Auch der Schauplatz - die Oper - kommt hier atmosphärisch sehr intensiv herüber, was Philipp Schepmann durch seine leicht theatralisch, aber doch dezent, klingende Stimme sehr gut unterstreicht. Lediglich ein klein wenig einstimmen musste ich mich auf seine Stimme. Doch nach den ersten einführenden Sätzen war dieser Eindruck bereits verflogen und ich konnte das Zusammenspiel der Geschichte mit Schepmanns Stimme, die so schön in die Szenerie der Oper passt, vollends genießen.

Somit kann ich auch jedem, der Brunetti schon kennt und liebt, wie es bei mir der Fall ist, dieses Wiedersehen der unvergleichlichen Art wärmstens Empfehlen. Mir persönlich geht es so, dass ich ein Buch selten zweimal lese, da es immer so viele neue Bücher auf dem Markt gibt. Aber diese geliebten Krimis als ungekürzte Lesung vorgetragen noch einmal (oder mehrmals) erleben zu können, das lasse ich mir gerne gefallen! Insbesondere die ersten Fälle, da mir die nicht mehr so ganz im Gedächtnis sind, weil es einfach schon etwas länger zurückliegt, als ich sie gelesen habe. Hierbei ist auch interessant, noch einmal in die Anfänge der Reihe zurückzukehren, um die Entwicklung der Charaktere intensiv nachvollziehen zu können. Ein schönes „Wiedersehen" gab es so für mich auch mit Flavia Petrelli. Dies weiß mindestens jeder Fan zu schätzen, der schon den fünften Fall - Acqua Alta - kennt. Mehr sei hier nicht verraten. (Petra)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 06.11.2002, letzte Änderung am 24.06.2006, Layout by abrakan