Rezension |
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Inhalt: Als
Max Kruse schon alle Tiere für seine Geschichten als Vorbilder benutzt
hatte, musste er sich etwas Neues einfallen lassen - so steht es im
Booklet - und auf einer Rückfahrt vom Studio nach Hause, mit einer
gefrorenen Forelle im Gepäck,
war die Idee für das Urmel geboren. Mutter
Urmel legte kurz vor der letzen Eiszeit ein Urmelei. Doch bevor sie es
ausbrüten konnte, trat die Eiszeit ein und das Urmelei wurde eingefroren.
Nach
einem erneuten Disput mit Dr. Zwengelmann, dem Direktor des
Naturkundemuseums hat Professor Habakuk Tibatong die Nase voll. Er
zieht zusammen mit Tim Tintenklecks, dem Waisenjungen und seinem
Schwein Wutz auf eine Insel - die Insel, die sie Titiwu taufen.
Dort leben die Tiere in Einklang mit sich und der Natur. Professor
Tibatong ist davon überzeugt, dass alle Tiere sprechen können, und
deshalb hat er eine Sprachschule gegründet, zu der alle Tiere freiwillig
zum Unterricht kommen dürfen. Sie können es wirklich, auch wenn jedes
Tier seinen eigenen kleinen, liebenswerten Sprachfehler hat. Eines
Tages wird ein Ei auf der Insel angespült ein Eisblock ist soweit
aufgetaut, dass er es freigegeben hat. Dieses ist das oben erwähnte
Urmelei. Die Tiere brüten es gemeinsam aus, und kaum ist es geschlüpft,
hat Professor Tibatong nichts eiligeres zu tun, als dies auszuposaunen. Er
habe es ja immer schon gewusst - es gibt und gab Urmel. Dr.
Zwengelmann und König Futsch haben deshalb beschlossen Professor Tibatong
zu besuchen. Das Urmel wäre DIE Attraktion für das Naturkundemuseum,
dabei ist es nicht wichtig, ob das Urmel dabei am Leben bleibt. Doch
das Urmel hat sich auf der Insel eingelebt, wird von allen, besonders von
Wutz, verhätschelt, obwohl es nicht gerade folgsam ist. Aber es möchte
natürlich auf der Insel bleiben. Ein Versteckspiel und allerhand Trubel
sind die Folge. Wird das Urmel auf der Insel bleiben? Meine Meinung: Die
Titelmelodie des Stücks aus der Augsburger Puppenkiste erklingt - und die
Verzauberung beginnt. Das öff öff von Wutz, der Gesang von Seele-Fant,
die Mupfel, Wawa und all die anderen, alles ist so klar vor Augen und
Ohren, wie damals, als das Urmel im Fernsehen bei der Augsburger
Puppenkiste lief. Dies
haben wir natürlich zum größten Teil dem Super-Sprecher Dirk Bach zu
verdanken. Max Kruse konnte sich niemand passenderen wünschen. Wie er die
einzelnen Sprachfehler vertont, das penetrante Gequieke von Wutz, die SCH
- Z - Vertauscherei von Wawa - einfach göttlich, er ist
der Urmelsprecher schlechthin und sorgt für die nötige Lebendigkeit. Es
ist so komisch, aber nicht übermäßig schrill geworden. Die
Unterbrechungen durch die Puppenkistenmusik sorgt für die nötigen
Atempausen und für die gedanklichen Traumrückfälle in die Kindheit. Das Wiederhören der Geschichte war für mich eine reine Freude, aber auch die Neulinge jedweden Alters werden ihren Spaß haben, wenn Dirk Bach als Wutz ausruft - Urmeeliiiiiiiiiii. (Binchen, November 2003) |
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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt
am 13.11.03, letzte Änderung am 25.11.2003, Layout by abrakan