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Rezension

Cover Tag und Nacht und auch im Sommer
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ISBN:
Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Im dritten und letzten Teil der Memoiren von Frank McCourt geht es hauptsächlich um seine Erfahrungen die er über 30 Jahre lang als Lehrer an der New Yorker Berufsschule gemacht hat. Rund 12000 Schüler hat er in den Jahren in den „Ernst des Lebens“ begleitet und auch er konnte viel von ihnen lernen. Man könnte es so sehen das er ihnen dieses Buch gewidmet hat. 

Zitat: „Anstatt zu unterrichten habe ich Geschichten erzählt.“ Und genau das kann er am Besten. Damit hat er seine Schüler in seinen Bann gezogen. Waren sie vorher noch pubertierende Problemfälle, so hat er es verstanden auf sie einzugehen und sie für seinen Unterricht zu begeistern. 

Seine unglückliche, irische, katholische Kindheit, wie er es in Band eins beschrieb, und die damit verbundenen Erfahrungen konnte er in den Klassenzimmern gut vermitteln. Seine Schülern die keinen Hunger und keine Kälte mehr ertragen mussten, die mit Pausenbroten um sich warfen, weil nicht das richtige drauf war, konnten seinen Erzählungen aus der Kindheit manches mal kaum glauben, doch er schaffte es immer sie dafür zu interessieren und ihnen Werte und Moral zu vermitteln. Allerdings nie als Moralapostel, sondern immer eher als einer von ihnen. 

Auch konnte er mit sehr unkonventionellen Mitteln seine Schüler an die Literatur heranführen und sie dafür begeistern was ihm unter seinen Kollegen nicht immer Freunde brachte. Das was die Stundenpläne für die Schüler bereit hielten, umging er gerne mal und kaufe Bücher die seiner Meinung nach besser geeignet waren um die Schüler zu begeistern. 

Einen kleinen Einblick in sein Privatleben bekommt der Hörer auch hier noch mal. Zum Beispiel in Bezug auf seine erste Ehe mit Alberta. Das meiste allerdings beschreibt den Alltag an seinen Schulen. Die meiste Zeit hat er an der New Yorker McKee Berufsschule verbracht, aber es gab auch andere Schulen die erwähnt werden. 

Eine Erkenntnis hat er aber in allen Klassenzimmer gemacht: Man ist nicht nur Lehrer, sondern auch Schulter zum Ausweinen, Feldwebel, Therapeut, Politiker, Narr, Priester, Mutter, Vater, Bruder, Schwester und vieles, vieles mehr.

Meine Meinung:

Ein weiteres spannendes Kapitel aus dem Leben des Frank McCourt. Ich hatte mich sehr darüber gefreut das es weiter geht, doch leider fürchte ich für mich, das dies nun alles wahr. Schade, denn er versteht es wie kein anderer den Leser bzw. Hörer in seinen Bann zu ziehen, so wie einst seine Schüler ;)
 
Natürlich gewinnt das Hörbuch auch besonders durch seinen Erzähler Christian Brückner. So wie schon im ersten Teil, versteht er es dem Text das gewisse Etwas zu verleihen.
 
Den Witz und den Charme den Frank McCourt versprüht bringt Christian Brückner exzellent rüber. 

Fazit: ****

Wie schon in den ersten beiden Teilen durchlebt der Zuhörer alle Höhen und Tiefen auf intensivste Art und Weise. Die Ängste die Frank McCourt beispielsweise an seinem ersten Schultag hat kann man förmlich miterleben, auch die Nervosität bei seinem Examen und der anschließenden Suche nach einer Stelle als Lehrer.
 
Mit Frank McCourt kann man lachen und weinen und man fühlt sich so vertraut als sei man mit ihm verwandt. (Britti)

Button gibt es die Rezension zum Hörbuch des 1. Teils - Die Asche meiner Mutter.
Button gibt es eine Rezension im Buecher4um zum 2. Teil der Geschichte - Ein rundherum tolles Land.

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 12.10.2006, letzte Änderung am 05.12.2006, Layout by abrakan