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Rezension

Cover Die Stadt der wilden Götter
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Zu Hause ist nichts mehr wie früher, seit Alex Mutter an Krebs erkrankt ist. Alex, 15 Jahre alt,ein pubertierender Jüngling, ist alles andere als glücklich. Gesteigert wird sein Unglück noch, als er zur ungeliebten Kate, seiner Oma mit recht harten ungewöhnlichen Erziehungsmethoden fliegen muss. Die Reporterin soll zudem noch eine Reportage über eine wilde Bestie am Amazonas schreiben, zu der Alex ungefragt mitgeschleift wird.

Die Zusammensetzung der Expeditionscrew hebt auch nicht gerade seine Laune, nur Nadja, die Tochter des brasilianischen Expeditionsleiters, besticht durch ihre völlig andere Sichtweisen auf das Leben und die Erfahrungen mit den Indianern und dem Urwald. Kalifornische Erziehung - und die Erfahrungen durch das Leben im Amazonasgebiet mit vielen mystischen Aspekten treffen aufeinander.

Die Beiden sollen zusammen die Nebelmenschen retten, eine Verschwörung aufdecken, die gesuchte Bestie aufstöbern und vielleicht sogar ein Heilmittel für Alex Mutter finden. Alex Auseinandersetzung mit Drogen, seiner Sexualität, einige Lebensweisheiten, der Umgang mit den Menschen der Welt (Gut/Böse) und mystische Begebenheiten sind Thema des Abenteuerromans.

Meine Meinung:

Ein netter Abenteuerroman, mit den Guten Indianern, bösen Intriganten, Forschern und den vermittelnden Weißen und mit einem jugendlichen Heldenpaar bedient einige Klischees, ist jedoch nicht wirklich nervig oder übertrieben belehrend. Es ist amüsant sich mit Alex und Nadja auf das Abendteuer einzulassen, auch wenn oftmals etwas so verstärkt dargestellt wird, damit auch wirklich jeder Leser merkt, was hier gemeint ist. Der Adressatenkreis sind Jugendliche ab 12 - das sollte hier nicht vergessen werden! Außerdem ist nicht alles so schwarz oder weiß, wie es am Anfang scheint.

Die Phantasie, die Darstellungen des Drogengebrauchs, die Veränderungen, die sich in Jaguar Alex abspielen, sind sprachlich gelungen, auch die Spannungskurve ist gut gezeichnet. Die Ideen für Oma Kates Verhalten - amüsant eingebaut. Wer hätte nicht gerne eine etwas andere Oma?

Auch das Ende bietet ein paar Überraschungen, manches Klischee, das vorher bedient wurde, stellt sich dann doch als trügerisch heraus. Kurz: Ein gelungenes Buch.

Das Buch wird gelesen von Mark-Oliver Schulze. Der Sprecher war für mich gewöhnungsbedürftig. Die Stimmlage hatte nicht sofort bei mir gewonnen. Er liest jedoch flüssig , akzentuiert und nicht übertrieben interpretierend, er bietet keine One-Man-Show sondern liest vor. Der Inhalt des Buches steht im Vordergrund, nicht die Inszenierung eines Vorlesers. Tonqualität und Aufnahme sind in gewohnt guter Hörverlag-Qualität. Eine gelungene Hörbuchproduktion. (Binchen)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 21.07.2002, letzte Änderung am 30.05.2003, Layout by abrakan