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Rezension

Cover Sherlock Holmes-Geschichten
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Ein blass-blaues Kuvert ist verschwunden, das ein Dokument enthielt von äußerster politischer Brisanz. Gerät es an die Öffentlichkeit, so muss befürchtet werden, dass es sogar Krieg geben könnte in Europa. Zwei Bedienstete des europäischen Hofs suchen Sherlock Holmes auf und beauftragt ihn mit der Auffindung und Wiederbeschaffung dieses Dokuments. Ein schwieriges Unterfangen...

Meine Meinung:

Eines Jahres im Herbst: Draußen stürmt es. Ich sitze in meinem Sessel, als ich plötzlich Besuch von zwei alten Freunden erhalte: Sherlock Holmes und Dr. Watson.

Ja, sie sind für mich Freunde geworden, durch dieses Hörbuch, wie man an meiner Begeisterung über die übrigen drei Kurzgeschichten dieses Hörbuchs sicher schon entnehmen konnte. Man merkt vielleicht auch an meinem Schreibstil, wie verbunden ich mich mit ihnen fühle, denn er passt sich zusehends an Dr. Watsons Erzählstil an, den er konstant in seinen Aufzeichnungen über Holmes Fälle beibehält. Meine empfundene Verbundenheit sehe ich als Bestätigung, dass Arthur Conan Doyle hier wirklich mehr als zwei Romanfiguren erschaffen hat. Sie führen in der Tat ein Eigenleben - aus welchen Gründen auch immer. Ein Geheimnis, was sicher wohl nur Holmes aufklären könnte.

Es war wiederum ein Genuss, der Aufklärung dieses spannenden Falls beiwohnen zu können. Ich bedauere es lediglich zu hören, dass Holmes zunehmend sein Missfallen über die Aufzeichnungen Dr. Watsons äußert. Aber so ist Holmes halt: Er möchte keine Anerkennung, sondern er sieht auch hier nur den Nutzen der Aufzeichnungen, der entfallen ist, da er sich zurückziehen und der Bienenzucht widmen möchte.

Wie dem auch sei: Unser lieber Dr. Watson hat sich durchgesetzt und noch einige von Holmes Fällen verfasst und außerdem gab es doch noch eine Menge Fälle dazwischen, die auf diesem Hörbuch nicht enthalten sind. Und deshalb freue ich mich schon jetzt auf „Weitere Sherlock Holmes-Geschichten" aus diesem Verlag mit Peter Weis als Sprecher.

Auch in dieser Kurzgeschichte zeigt er, dass er nicht nur die optimale Besetzung für Dr. Watson ist, sondern auch, dass er ein ganz exzellenter Sprecher ist. Durch den Wechsel der Stimme von laut und aufgeregt in leise und eindringlich erzeugt er das Gefühl, als wäre man mitten im Geschehen. Und er übertreibt hierbei an keiner Stelle, sondern setzt diese Mittel absolut dezent ein. Das ist ihm so perfekt gelungen, dass ich es nur bewundern kann. Auf ein Wiederhören freue ich mich - der Sprecher allein wäre für mich schon Grund genug, mich für ein Hörbuch zu interessieren. (Petra)

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Weiter zu dem Hörbuch gehörende Kurzgeschichten:

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 06.11.2002, letzte Änderung am 20.07.2004, Layout by abrakan