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Rezension

Cover Sherlock Holmes-Geschichten
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Das Hörbuch enthält vier Kurzgeschichten, die ich einzeln rezensiert habe. Diese Rezension bezieht sich auf die zweite Geschichte dieses Hörbuchs. Der Titel: Der letzte Fall.

London, 1891: Sherlock Holmes zieht seinen Freund Dr. Watson zu Rate, was in der letzten Zeit selten geschehen ist, da sich durch Watsons Heirat die Freunde ein wenig auseinandergelebt haben. Holmes hat es mit Professor Moriarty aufgenommen - dem genialsten Verbrecher, der Holmes je begegnet ist. Dieser fühlt seine Vorhaben durch Holmes gefährdet und bedroht das Leben des Detektivs...

Meine Meinung:

Ich hatte mich noch nicht so nahe mit Sherlock Holmes befasst, als dass mir bekannt gewesen wäre, dass Arthur Conan Doyle Holmes hat im Laufe der Serie sterben lassen. Er legt Holmes in dieser Geschichte in den Mund, dass seine Laufbahn als Detektiv einen kritischen Punkt erreicht habe und es deshalb als einen guten Zeitpunkt betrachte, sie zu beenden und dass dieser Fall ihm einen guten Anlass dazu biete. Ich denke, man kann diese Aussage auf den Autor selbst beziehen. Er sah es an der Zeit, dieses Reihe um den Detektiv zu beenden und ließ Holmes kurzerhand sterben, sehr zum Verdruss seines Freundes Dr. Watson. Doch nicht nur Dr. Watson konnte sich schwerlich mit dem Tod seines Freundes abfinden, auch Sir Arthur Conan Doyles Leserschaft. Deshalb ist dieser letzte Fall gar nicht wirklich der Letzte.

Ich hoffe, hier nicht zu viel verraten zu haben. Das Elementare an der Geschichte ist für mich auch gar nicht ob Holmes am Ende stirbt oder nicht, sondern die Hintergründe dieser Geschichte. Ich fand es ausgesprochen interessant, dass der Verlag ausgerechnet diesen Fall mit in diese Hörbuchproduktion genommen hat. Denn er sagt für meine Begriffe viel über Arthur Conan Doyles Schaffen aus. Dieser Fall führt einen wichtigen Punkt in Arthur Conan Doyles eigener Laufbahn auf, der mir gar nicht bekannt war. Ich finde es daher sehr erfreulich, dass durch dieses Hörbuch die Möglichkeit geschaffen wurde, diese wichtige Geschichte miterleben zu können.

Miterleben ist hier das richtige Wort! Der Sprecher, Peter Weis, schafft es allein durch seine Stimme und Sprache die Atmosphäre des London im späten 19. Jahrhundert, sowie der anderen Schauplätze dieser Geschichte, heraufzubeschwören. Wie gewohnt, wird diese Geschichte aus der Sicht Dr. Watsons erzählt. Peter Weis ist nicht nur ein absolut professioneller Sprecher sondern auch die Ideal-Besetzung für Dr. Watson. Der Verlag tut damit ein Übriges dafür, nicht nur den Leser sondern auch den Hörer Glauben zu machen, dass die Romanfiguren Sherlock Holmes und Dr. Watson wahrhaft Existent sind. (Petra)

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Weiter zu dem Hörbuch gehörende Kurzgeschichten:

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 06.11.2002, letzte Änderung am 20.07.2004, Layout by abrakan