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Rezension

Kategorie:
Genre:
Cover Sanft entschlafen SprecherIn:
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Laufzeit:
Verlag:
Preis:
ISBN:
Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Commissario Brunetti hat nicht viel zu tun, als sein Chef im Urlaub ist und die Lagunenstadt erst allmählich aus dem Winterschlaf erwacht. Doch das beginnen die Machenschaften der Kirche sein Berufs- und Privatleben zu überschatten: Suor Immacolata, die schöne Sizilianerin und aufopfernde Pflegerin von Brunettis Mutter, ist nach dem unerwarteten Tod von fünf Patienten aus dem Orden ausgetreten. Sie hegt einen schrecklichen Verdacht. Brunetti zieht in Kirchen und Krankenhäusern Erkundigungen ein, sucht die Erben der Verstorbenen auf, findet sich jedoch alsbald in einem Spiegelkabinett aus Irrwitz, Glauben und Scheinheiligkeit wie- der. Eine Nonne, die ihr Habit abgelegt hat, ein Religionslehrer, der alles andere als ein guter Hirte seiner Schäfchen ist, eine fanatisch gläubige alte Jungfer, die Gott mehr liebt, als ihren leiblichen Vater - Brunetti trifft auf die buntesten Gestalten, und doch ist kein Täter in Sicht. Ist Suor Immaculata mit ihren Vermutungen selbst Opfer eines Wahns - oder droht sie tatsächlich zum Opfer einer Einrichtung zu werden, gegen die womöglich nur deshalb wenig Kritik laut zu werden vermag, da diese erstickt und beseitigt zu werden droht? Ein Glück nur, daß das Netz von Brunettis Auskunftspersonen und die Vielzahl seiner Einfälle nahezu ebenso groß sind wie der Einfluß der Kirche.

Meine Meinung:

Die Geschichte hat interessante Ansätze. So erfahren wir diesmal etwas über die Einstellung der gesamten Familie Brunetti zu Religion und der katholischen Kirche. Was besonders auffällt, ist dass Brunetti diesmal mit allerlei Tricks und Schwindeleien arbeitet, um an sein Ziel zu kommen, was ich sonst nicht so gewöhnt bin. Mit Schwester Immacolata taucht ein liebenswerter Nebencharakter auf, die ich wegen ihrer Einfachheit und ihren klaren Moralvorstellungen schnell ins Herz geschlossen habe.

Leider fand ich die Umsetzung der Krimihandlung diesmal etwas fade inszeniert. Ich kann nicht sagen, inwieweit dies nur für das Hörspiel gilt, da ich das Buch nicht gelesen habe. Aber meiner Meinung nach, zog sich das Geschehen etwas lieblos hin. Da bin ich ansonsten mehr von der Serie gewöhnt. Vor allem nach dem atmosphärisch überzeugenden „Acqua Alta" wirkt die zweite Hauptfigur neben Brunetti, die Stadt Venedig, blaß und eintönig.

Auch habe ich mich sehr über den Ausgang der Nebenhandlung, die Geschichte um Chiaras Religionslehrer, geärgert, die, wie ich inzwischen gehört habe, im Roman ausführlicher abgeschlossen wird. Entweder ganz oder gar nicht. Hier war ich doch sehr enttäuscht.

Fazit: Insgesamt nicht so überzeugend! (Tara)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 21.07.2002, letzte Änderung am 24.06.2006, Layout by abrakan