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Rezension

Cover Das Reich der Pharaonen
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Die Kultur des alten Ägyptens ist 5.000 Jahre alt und begann mit Pharao Menes, unter dessen Herrschaft erstmals Ober- und Unterägypten geeint wurde. Es folgten ihm mächtige Herrscher auf dem Thron: Djoser, der die Stufenpyramide von Sakkara schuf, Cheops, Echnaton, Ramses II. Sogar eine Frau, Hatschepsut, herrschte 22 Jahre über das Land am Nil. Erst mit Kleopatra, der Verführerin Cäsars, endete die Herrschaft der Pharaonen kurz vor der Geburt Christi. Erst im 19. Jahrhundert, nach der Entschlüsselung der Hieroglyphen, entdeckte die Menschheit wieder das geheimnisvolle Reich der Pharaonen...

Meine Meinung:

Ich konnte hier wirklich interessantes hören. Beispiele?

Wie kamen die "Steinkolosse" Pyramiden in den Wüstensand?

Das Tal der Könige: Wo 24 Pharaonen ihre letzte Ruhe finden sollten - konnten sie ruhen?

Im Tal der Königinnen: Bestattet fern vom geliebten Gatten - warum denn das?

Ramses III.: Wie ein Herrscher sich gegen den Untergang des Reiches gestemmt hat.

Mumien: 1000e Jahr - graues Haar.

Eine Dokumentation mit einem sehr hohen Anteil an Fakten und Daten. Und wie das halt so ist, man muß die Chance bekommen die vielen Informationen auch irgendwie zu verarbeiten. Wenn mir die (allesamt guten) Sprecher und Sprecherinnen in fünf Minuten die Geschichte der vielen verschiedenen ägyptischen Gottheiten erklären wollen - dann glaube ich wurde hier übers Ziel hinausgeschossen - manchmal ist weniger mehr. Bei einigen der anderen Themengebiete ist die Gradwanderung zwischen unterhalten / informieren und "zuschütten" dann besser gelungen - da wird es mitunter richtiggehend spannend.

Mit einer bemerkenswerten Geschichte möchte ich hier neugierig auf dieses Hörbuch machen - dem Gesundheitswesen. Die ägypthischen Priester waren eine sehr reinliche Gesellschaft. Sie mußten sich alle drei Tage einer Ganzkörperrasur unterziehen und waren auch allesamt beschnitten (hier ist interessant, nicht aus religiösen Gründen wie in anderen Kulturen sondern einzig wegen der Reinlichkeit). Die Priester waren auch gleichzeitig als "Medizinmänner" tätig, sie waren schon damals in der Lage Operationen durchzuführen (man staune, auch am Hirn). Um die Blutungen bei Operationen zu stillen wurden die Operationswerkzeuge wie z.B. Messer erhitzt. So konnte nicht nur die Blutung gestillt werden - wahrscheinlich unbewußt verhinderten die Priester so auch Entzündungen durch Bakterien.

Und: Im alten Ägypthen wurden Frauen mehr geachtet und hatten mehr Rechte als in manchen Ländern der heutigen Zeit.

Noch nicht neugierig? Na gut: Wenn man nun noch bedenkt, als die Ägypther vor 3000 Jahren immer schlauer und kultivierter wurden sind die Europäer noch als wilde Horden durch die Wälder gezogen.

Das reicht immer noch nicht? Dann verrate ich jetzt noch etwas: Die Nase der Sphinx wurde weder von Napoleon noch von Obelix kaputt gemacht, das war ein anderer wie ich nun weiß :-) (Peka, Juni 2006)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 18.05.2006, letzte Änderung am 29.06.2006, Layout by abrakan