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(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze) |
Inhalt:
Nach ihrem ersten
Abenteuer (Link siehe unten) haben Molly Moon und Rocky sich geschworen auf weitere
Hypnose im Leben zu verzichten.
Beide leben jetzt
wieder im Waisenhaus, das jetzt Happiness-House heißt. Den Namen trägt
es jetzt verdient, denn die Kinder haben sich zusammen mit dem Ex-Dieb
Professor Nockman und einer Freundin des Hauses als Betreuer, ein gemütliches
Leben eingerichtet.
Die Entscheidung über
den Hypnoseverzicht, wird jedoch durch diverse Vorfälle ins Wanken
gebracht, denn Lucy Logan, die Bibliothekarin, die Molly das Buch über
Hypnose zuspielte, bittet Molly um einen Gefallen.
In Hollywood ist ihre
Nachfolgerin beim Musical - Stars auf dem Mars - entführt worden und Lucy
wittert dahinter eine gemeine Aktion des Medienmoguls Primo Sell, der von
ihr verdächtigt wird als Hypnotiseur tätig zu sein.
Nur Eine könne Primo
stoppen, erklärt Lucy, und diese eine Person sei Molly. Dabei weiß Lucy
noch nicht einmal davon, dass Molly ihre hypnotischen Fähigkeiten sogar
noch wesentlich erweitert hat.
Aber Lucys Bitte kann
sie nicht widerstehen, und so macht sich Molly, zusammen mit dem Mops
Petula, ihrem Freund Rocky und dem ganzen Waisenhaus auf, zu einer
Amerikareise, die neben der Teilnahme an der Oskarverleihung noch einige
gute und weniger gute Überraschungen für alle bereit hält.
Meine
Meinung:
Molly Moon 2 - kann die
Autorin die Spannung aus dem ersten Band erhalten? Mit dieser Frage
im Hinterkopf schob ich die CDs in den Player.
Ja, sie kann! Diese Hörversion
wird gelesen von der Stimme von Marion Beimer aus der Lindenstraße. Die
Schrillheit, die durch Fritzi Haberland in die erste Geschichte gebracht
wurde, ist aus dem Vortrag gewichen und lässt die Geschichte besser
wirken, ohne auf Leben zu verzichten. Eine glückliche Wahl. Denn auch
diese Geschichte wirkt schon aufgrund des Inhalts extrem genug.
Schließlich kehrt
Molly zurück nach Hollywood, und dort, vermittelt uns die Story, ist es
halt vieles außergewöhnlich. Das muss mit der Stimme nicht noch getoppt
werden. Aber ggf. sind die Kinder durch grelle Stimmen, die in vielen
Comicserien vorherrschen, nicht gar so empfindlich.
Die zweite Folge der
Geschichte hält neue Überraschungen bereit, die sich logisch in den
Verlauf der Handlung einpassen, sie ist nicht nur Abklatsch, sondern
Erweiterung, die Hoffnung auf weitere spannende Folgen weckt. Die
Kinder sind weiterhin glaubwürdig (natürlich im Rahmen der abstrusen
Geschichte), sie entwickeln sich und haben ihre eigenen Stärken und
Schwächen. Vor allem machen sie Mut für das eigene Leben. Als Erwachsene
finde ich diese Haltung besonders für Kinder mit wenig Selbstbewusstsein
gut.
Die Autorin fesselt
durch gute Ideen. Die Sprecherin setzt sie gekonnt um und der jugendliche
Hörer kann sich auf 260 Minuten ohne Langeweile freuen. (Binchen, im
Mai 2004)
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