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Rezension

Cover Wie Kater Zorbas der Möwe das Fliegen beibrachte
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(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Die Menschen sind schon gedankenlos. Sie verschmutzen die eigene Umwelt und lassen die Tiere darunter leiden. So auch die Möwe Kengah. Diese erreicht mit letzter Kraft den Balkon, den Zorbas, der Strohfamilienkater, sich für die Ferien als Erholungsstätte ausgesucht hat. Er ist der Einzige, der zu Hause bleiben musste und nun von einem lieben Wesen versorgt wird, der Gott sei Dank, nur selten vorbei schaut.  

Zorbas ist ein herzensguter Kater. Die arme Möwe tut ihm schrecklich leid, aber er kann ihr nicht helfen. Einzig ein Versprechen kann er ihr noch geben, bevor sie stirbt. Er wird sich um ihr Möwenei kümmern, es nicht fressen, sondern ausbrüten, die Möwe aufziehen und ihr das Fliegen beibringen.  

Dieser Aufgabe fühlt er sich allerdings allein nicht gewachsen. Mit Hilfe anderer Hamburger Katzen versucht er alles, um seinen Verpflichtungen nachzukommen. Denn eines ist Zorbas und den Hafenkatzen heilig: Ein Versprechen wird gehalten.

Meine Meinung: 

Ein Kinderkatzenbuch - aber nicht nur. Ein Hörbuch für die ganze Familie - und damit hab ich hoffentlich nicht nur dem Colonel das Miauen aus dem Mund genommen. Die Tiere sind glaubhaft gezeichnet. Zorbas und die Hafenkatzenbande miauen nicht kläglich herum sondern sprechen, nur wir Menschen können dies eben nicht verstehen. Auch die Katzen müssen sich mit anderen Kreaturen (z.B. Affen oder Schriftstellern) herumschlagen, wissen sich allerdings klug zu helfen. Es gibt sogar Katzen, die Lesen können. Wenn es nötig ist, können Katzen sogar direkt mit Menschen reden, dafür müssen sie nur ein Tabu brechen.

Liebevoll zeichnet Sepúlveda ein Bild von einer Tiergemeinschaft, die zusammenhält und Ehre besitzt. Zwar gibt es auch in der Katzenwelt Querköpfe, Aufschneider und Wissenschaftler, aber im Großen und Ganzen ist alles, wie bei den Menschen. Gegen Ende wird klar, dass aber auch die Katzen auf die Menschen angewiesen sind. Die Auflösung ist für leseerfahrene  Erwachsene nicht gerade überraschend, aber das Hörbuch ist für Kinder ab sechs Jahren gemacht. Die Tochter meines Freundes lauschte ergriffen, aber noch mehr faszinierte mich, dass mein Freund, der fantasievolle Geschichten normalerweise ablehnt, nichts auszusetzen hatte. Die sachlichen Eigenheiten der Tiere waren gut erfasst, das Wesen auch - und sogar er war gespannt, wie die Geschichte ausging. 

Der leichte Hamburger Tonfall der Katzen und die verschiedenen Katzencharaktere haben auch mich überzeugt. Eine amüsante Katzengeschichte mit Moral. (Binchen, August 2004) 

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 05.08.2004, letzte Änderung am 01.09.2004, Layout by abrakan