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Rezension

Cover Gepäckschein 666
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Hamburg, Hotel Atlantic - irgendwann Anfang der 1950ger, als die Jungen noch Boxen gingen und ein Schweinskotelett auf dem Mittagstisch mitten in der Woche, noch etwas Besonderes war.

Peter und seine Mutter haben sich das Leben ohne den Vater, der nicht aus dem Krieg heim kam, gut eingerichtet. Der Schuhputzerjunge ist pfiffig und freundlich, was ihm, mit einigen Hürden, die es zu bewältigen gilt, eine Stelle als Page im Nobelhotel Hamburgs einbringt.

Dort bewährt Peter sich schnell. Und als der reiche Mr. Overseas mit seinem Sohn Francis im Hotel absteigt, erleben die Jungen ein Abenteuer rund um 142000 DM, eine Bank und Schlangenlederschuhe, das sie so schnell nicht vergessen werden.

Meine Meinung:

Gepäckschein 666, bei der Ankündigung dieses Hörbuchs von Delta wurden Erinnerungen bei mir wach. Obwohl ich ein Mädchen war, hatte ich diesen Detektivroman als Kind auch verschlungen. Die Boxszenen darin hatte ich einfach nicht so wichtig genommen.  

Verwicklungen um verdrehte Zahlen, clevere Jungs, die zusammenhalten, Amerikaner und ein tolles Hotel. Das ist in den 1970gern noch etwas Besonderes. Das Hörbuch zum Buch lässt heute diese Erinnerungen wieder aufleben  

Der Zeitgeist der 1950ger Jahre wird eingefangen. Ob das für Jugendliche von heute auch so auffällig ist, wie für erwachsene Wiederhörer, ist sicher fraglich – ob es stört oder wie es auf die Kids wirkt, wäre interessant.  

Der Autor kann erzählen, das haben auch einige Juroren erkannt. Seine Preise für Bücher über Jungen in der Hitler-Jugend, wurden später von Filmpreisen abgelöst. Am Ende war er immer häufiger als Regisseur tätig. Derrick-Folgen oder Spielfilme mit bekannten deutschen Schauspielern waren sein Tätigkeitsfeld. Spannung erzeugen, einen Showdown mit witzigen Effekten darstellen, das beherrscht der Mann und macht damit auch dieses Buch zu einem Jugendbuch mit Überraschungen.  

Der Sprecher, Hans-Detlef Hüpgen, passt zum Buch und seine Interpretation auch zu der Zeit. Sein angenehmes Timbre lässt die Jungen und auch die anderen Figuren lebendig werden. Er ist jedoch eher neutraler Erzähler, als Rollenspieler und Gott sei Dank nicht einfach nur ein Vorleser. Eine Stimme, die man sich merken kann.  

Die Ausstattung, hübsche Pappcover mit leicht entnehmbaren CDs, kurze bedienungsfreundliche Tracks und der Preis runden diese Hörbuchproduktion ab.

Mit dieser Vertonung ist eine gute Umsetzung des Erfolgsromans von Alfred Weidemann gelungen. (Binchen, Juni 2006)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 22.06.2005, letzte Änderung am 25.06.2006, Layout by abrakan