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Rezension

Cover Am Ende des Tages
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Leon Culman, 78 Jahre alt, erhält an einem, so scheint es, ganz gewöhnlichen Donnerstag einen Brief, in dem ihm angekündigt wird, dass er am Ende diesen Tages sterben wird als Strafe für frühere Verbrechen. Leon Culman reagiert, wie wohl jeder Mensch in seiner Situation reagieren würde: Er hat Angst. Wer könnte ihm nach dem Leben trachten wollen? Und warum ausgerechnet an diesem Tag? Gibt es dafür einen Grund? Misstrauisch beäugt er jeden, der an diesem Tag mit ihm in Disclaimer tritt: Seine Nachbarn, seine Freunde, seine Frau, seine Tochter...

Auf der Suche nach dem Grund für die geplante Hinrichtung begibt sich Culman auf eine Reise in seine eigene Vergangenheit. Er lässt sein Leben Revue passieren und gesteht sich und anderen seine Fehler ein.

Doch wer ist derjenige, der ihm nach seinem letzten bisschen Leben trachtet?

Meine Meinung:

Es ist ein sehr stilles Buch, von dem man sich keine allzu große Spannung erwarten sollte. Vielmehr ist dies der Rückblick auf ein Leben, welches, wie so viele, andere Leben berührt hat. Nicht immer auf schöne Weise. Durch den sehr sachlichen und distanzierten Stil vermag mich das Buch jedoch nicht zu berühren. Der Rückblick bleibt für mich weit weg, kommt nicht an mich heran.

Was bleibt ist die Frage, wer der Täter ist?! Dies wird nach der ersten Hälfte des Hörbuchs zu einem spannenden Aspekt in der Geschichte. Auch die Art wie Leon Culman den Tag verbringt, fand ich spannend. Denn er weiß ja gar nicht, ob er glauben soll, dass ihn wirklich jemand umbringen will. Vielleicht will sich ja auch nur jemand einen schlechten Scherz mit ihm erlauben. So versucht er mit nach außen zur Schau getragener Würde den Tag hinter sich zu bringen um dann immer wieder in Panik auszubrechen und doch in gewissen Minuten nicht damit hinter´m Berg halten zu können. Das fand ich in der Umsetzung gut gemacht. Auch erzeugt es Spannung, die der ersten Hälfte des Hörbuchs ein wenig fehlt.

Auch das Ende konnte mich dann wenigstens überraschen und war auch plausibel. Zwar kein Highlight, aber dennoch eine nette Hör-Unterhaltung. Zum Lesen hätte mir die Handlung nicht gereicht. Da eignet sich das Hörbuch viel besser! Außerdem ist Uwe Friedrichsen immer ein Genuss. Er vermag seine Stimme gekonnt einzusetzen, sich zu ereifern, zu resignieren, wütend zu werden - was eben gerade passt! (Petra)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 21.07.2002, letzte Änderung am 30.05.2003, Layout by abrakan