Rezension |
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Inhalt: Emil Sinclair, ein Jugendlicher, erzogen im christlichen Glauben, wird von einem seiner Mitschüler skrupellos erpresst. Bis dahin in einer heilen und fröhlichen Welt lebend, gerät er nun unversehens in ein dichtes Netz aus Lügen, Aggressionen, Angst, Zorn und Zweifel. In diesem konfliktreichen Moment begegnet ihm der rätselhafte und anziehende Max Demian. Für Emil beginnt ein neues Erleben und Erfahren dieser Welt... Meine Meinung: Eine Suche nach dem Selbst, nach dem, was den Kern des Ich’s ausmacht - ohne Verschönerungen oder Einflüsse von außen, unverfälscht und klar. Der Weg ist herausfordernd, spannend, voller Zweifel und Erwartungen, voller Hoffnung, erfüllt von Schmerz und Liebe, gefürchtet und doch täglich gegangen. Ein Individuationsprozess, der, wenn mutig gegangen und ohne Selbstlüge, ein Weg der Befreiung ist. Die Hörspielfassung bietet ein Stück deutscher Historie, setzt sich auseinander mit dem Menschen, dem Lebenssinn, berührt im Herzen. Den Sprechern gelingt es, dieses klassische gehaltvolle Werk von Hermann Hesse in einflussnehmender Art und Weise - ohne dass die Stimmen zu präsent werden - dem Hörer zu vermitteln. Am Ende bleibt ein Nachsinnen - Kenner und Genießer von Hesse sind es gewohnt. Allen anderen sei es empfohlen. (Angela Sternke) |
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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt
am 06.01.2004, letzte Änderung am 14.01.2004, Layout by abrakan