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Rezension

Cover Candide
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Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Candide, ein unter Obhut des Herrn Baron und Frau Baronin vornehm erzogener junger Mann. Man munkelt, daß er der Sohn der Schwester des Barons ist. Die Tochter des Barons, Kunigunde, ist ein wunderhübsches Mädchen, welches von   Candide sehr angetan ist. Später kommen sich Candide und Kunigunde näher und gestehen sich ihre Liebe. Als die Eltern das bemerken, jagen sie Candide sofort vom Schloß. In der nächsten Stadt wird er zum Regiment des bulgarischen Königs verschleppt. Überall sieht er das ganze Elend und die vielen Toten. Candide flieht aus der Armee. Da überall schlechte Zeiten herrschen ist Candide bei den Leuten nicht willkommen, bei denen er sich Nahrungsmittel etc. zusammenbetteln muß. Zum Glück trifft er auf Jaques, den Wiedertäufer. Er nimmt Candide auf, versorgt und pflegt ihn. In dieser Zeit trifft Candide seinen alten Hauslehrer Pangloss wieder, der mittlerweile schwerkrank ist. Auch ihn nimmt Jaques auf, pflegt ihn gesund und gibt ihm Arbeit in seiner Fabrik. Pangloss erzählt, daß Kunigunde, ihre Eltern und ihr Bruder tot sind, ermordet von den Bulgaren. Candide ist tief betrübt, daß er seine geliebte Kunigunde nicht wiedersehen wird....

Meine Meinung:

Die o.g. Inhaltsangabe ist nur der Anfang, auf die weiteren Ereignisse kann der Hörer sehr gespannt sein. Voltaire war für seine Zeit sehr mutig gewesen, dieses Stück in dem Maße zu veröffentlichen. Der Optimismus und das Schönreden der Welt war zu seiner Zeit an der Tagesordnung. An das Elend und viele andere negativen Ereignisse wollte niemand denken und schon gar nicht darüber reden. Voltaire hat in seinem Stück "Candide" deutlich die Mißstände der Welt beim Namen genannt. Gewisse Sachen sind auch heute noch aktuell, nur ist es heutzutage einfacher, darüber zu reden. 

Candide hat mit verschiedenen Leuten philosophiert, wobei ganz interessante Dinge gesagt wurden. Z. B.:  "...keine Wirkung ohne Ursache..."

Definition des Optimismus: "Das ist der Wahnsinn zu behaupten, daß alles gut sei, obwohl es einem schlecht geht."

"Größe ist stets gefährlich."

Die Stimme des Sprechers Wiglaf Droste passte ausgezeichnet zu diesem Stück. Er hat klar und deutlich gesprochen, es harmonierte einfach miteinander. Droste schätzt Voltaire sehr, weshalb er sich bestimmt besonders viel Mühe beim Sprechen gegeben hat. Sehr ansprechend fand ich auch die Verpackung dieses interessanten Hörbuches. Eine schöne Kartonverpackung, zu öffnen wie ein kleines Schatzkästchen. Auf den Papphüllen der CD´s sind Zeichnungen der Figuren aus dem Stück abgebildet. Sehr informativ ist auch das kleine Beiheftchen, in welchem wertvolle Informationen zur Entstehung des Stücks und wie die Welt darauf reagierte, von der Vergangenheit bis zur Gegenwart, enthalten sind.

Alles in allem eine runde Sache, welche ich für sehr empfehlenswert halte. (Dorit)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 20.10.2002, letzte Änderung am 30.05.2003, Layout by abrakan