Weihnachtsmarkt in Venedig. Vor den Augen einer amerikanischen Touristengruppe wird ein fliegender Händler, ein sogenannter „Vucumprà“ erschossen. Commissario Brunetti und sein Kollege Vianello tappen zunächst im Dunklen. Das ändert sich schlagartig als Patta, Brunettis Vorgesetzter, mit allen Mitteln weitere Ermittlungen zu verhindern versucht.

Verschiedene Ministerien interessieren sich nämlich plötzlich für den Toten vom Campo Santo Stefano...

Die Lagunenstadt im Winter, ein wie so oft wild entschlossener Commissario, ein undurchsichtiger Fall (Brunettis vierzehnter Fall übrigens), viele aktuelle Bezüge zur politischen Wirklichkeit in unserer Welt, wenig Action dafür eine ruhige und klare Erzählweise und nicht zuletzt: Eine ganz „normale“ Familie Brunetti.

Die pubertierende Tochter, die liebevolle und analytische Universitätsangestellte, Ehefrau und Mutter Paola, die es immer wieder versteht, feinste Schmankerl der venezianischen Küche so zuzubereiten das der Familienfrieden bestehen bleibt. Und dann ist da noch ein Schwiegervater der im verborgenen seine Kontakte pflegt und so unserem Commissario entscheidende Hinweise für seinen Fall geben kann.

Mein Fazit: Ein wie gewohnt „leiser“ Brunetti-Krimi, genau richtig für kuschelige Hörabende in der kalten Jahreszeit. Ein Sprecher Achim Höppner, der seine Sache herrlich unaufgeregt macht mit seiner wohltuenden Stimme, die auch das folgen bei unterschiedlichsten Dialogen ermöglicht. (Peka, Dezember 2006)

gibt es ein paar wirklich interessante Infos zur Autorin und ihrem Commissario!