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Rezension

Cover: Arthur Unsichtbar
Kategorie:
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SprecherInnen:
Regie:
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Laufzeit:
Verlag:
Preis:
ISBN:
Bewertung:
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:  

Arthur ist ein Geist, doch seine Berufung hat er leider noch nicht gefunden. Den Job als sockenversteckenden Poltergeist hat er schnell geschmissen, denn er mag die dreisten Späße, die damit verbunden sind gar nicht. Als Trübsalverkünder eignet er sich auch nicht, irgendwie wurden seine Gedichte am Ende doch immer lustig. Als er jedoch Tom seufzen hört, ist seine Aufmerksamkeit geweckt. Er lauscht dessen Träumen und weiß plötzlich genau, was er werden will: Toms unsichtbarer Freund. 

Tom ist gerade in die Gegend gezogen. Er ist ‚Der Neue’ in der Schule, und das ist für ihn ziemlich schlimm. Schildchen kleben an seinem Rücken, Kaugummi öfter mal im Haar, die großen Jungs verhauen ihn, er ist das auserkorene Mobbing-Opfer der Klasse. Allerdings sind wenigstens seine Eltern richtig nett. Sie berücksichtigen sein ‚Kein Eintritt’-Schild an der Zimmertür, ertragen seine Musik und sorgen sich einfach nur um ihn, wenn sie seine Traurigkeit bemerken.  

Als Tom feststellt, dass er trotz allem einen Freund hat, wird das Leben erfreulicher für ihn. Einfach jedoch immer noch nicht, denn wie soll er seinen Eltern erklären, mit wem er da spricht? Schließlich ist Arthur nur für ihn sichtbar. Als man eines Tages Thorbleford-Castle besichtigt, spitzt sich die Situation zu. Denn Tom kann nicht nur Artur sehen, sondern auch all die Geister, die sich dort zu seiner Ehrung versammelt haben.  

Der Psychiater, der ins Haus geholt wird, soll da Abhilfe schaffen. Doch Tom und Arthur versuchen die Probleme selbst zu regeln. Wie soll das nur gelingen, wenn sich auch noch andere Geister einmischen?

Meine Meinung:

Eine schöne aktuelle Geschichte über Freundschaft. Die Probleme von Tom in seiner neuen Umgebung werden ernst genommen. Er ist ein ganz normaler Junge, der sich einfach nur Freunde wünscht. Die Erzählung, die sich hier herumrankt ist fantasievoll, spannend und logisch. Die Menschen sind gut beobachtet und ein erhobener Zeigefinger lässt sich nirgends sehen. Als Adressatenschar sehe ich Menschen ab ca. neun Jahren, sie sich sicher von diesem Pärchen begeistern lassen.  

Die Altersgruppe der Adressaten ergänzt sich dann, wenn man den genialen Sprecher dieses Hörbuchs berücksichtigt. Niemand anderes als Drei Fragezeichen -???-Oliver Rohrbeck ist hier im Einsatz.  Der Kult, der sich um die ??? rankt, wird sicher auch deren Fans in den Bann dieses Hörbuchs ziehen. Diese erwartet zwar nicht der Kult der Superspürnasen, dafür jedoch auch eine tolle Darbietung von Herrn Rohrbeck.  

Wer ihn kennt, für den ist klar, dass er hier eine lebendige Lesung ohne Schrillheiten zu erwarten hat. Gekonnt setzt er seine Stimme auch für die Geister ein und es ist eine echte Freude den Menschen und Geistern zu folgen, da jegliche Überzeichnung fehlt.  

Die Ausstattung des Hörbuchs ist wieder argon-typisch gut. Eine Pappschachtel mit blauen Kartonhüllen für die CDs, ein farbiges Booklet mit Titelangaben und kurze Tracks. Hörerherz, mehr kannst Du auch für die Ausstattung nicht erwarten.

Dieses Hörbuch verbirgt eine unterhaltsame Alltagsgeschichte, die zum Nachdenken über Freundschaft anregt. Amüsante Fantasiekonstrukte über die verschiedensten Geisterarten stellen sich sicher spontan ein und regen zum Diskutieren und Spielen an. Ab ca. neun Jahren ist es für mich eine Hörbuchempfehlung. (Binchen, August 2006)

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© 2002 Hoerbuecher4um, erstellt am 16.09.2006, letzte Änderung am 09.12.2006, Layout by abrakan