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Rezension des Hörbuchs! |
Hier haben ein paar Leute etwas
erkannt: Um ein wirklich gutes Hörspiel zu produzieren, bedarf es
einiger Zutaten: Klare Struktur, um der Verständlichkeit Willen. Ein
Corps an guten Sprechern. Eine geeignete Vorlage und
einen Autor, der Willens ist, dass seine Vorlage bearbeitet wird. Denn
genau das ist ein Hörspiel: Die Bearbeitung eines Stoffs.
Frank Schätzing setzt aber noch einen
drauf: er hat an der Produktion mitgewirkt. Als Sprecher in zwei
Nebenrollen (er weiß wo seine Grenzen sind und überlässt die
Hauptrollen der Crème de la Crème), als einer der beiden Regisseure
und bei der Musik für diese Produktion. Das er mit gutem Recht bei
der Produktion dabei ist, beweist er jedoch dadurch, dass er eigens
für das Hörspiel seine Vorlage bearbeitet und dem Hörspiel sogar
eine eigene Dramaturgie zugeschrieben hat! So ist es
richtig - ein Hörspiel IST nun mal kein Buch - prima erkannt! Sehr
erfreulich ist auch, dass man sich hier nichts hat vorschreiben
lassen. So ist dieser spannende Thriller nicht nur ein Thriller,
sondern bedient auch Elemente anderer Genres. Ebenfalls bei der
Hörspiel-Bearbeitung wurde Mut zu eigenen Entscheidungen und
Sachverständnis bewiesen: Hier sind nämlich Hörspiel-Sequenzen in
Lesepassagen eingebettet. An manchen Stellen überwältigen
Geräuschkulisse, Musik-Inszenierungen und Effekte. WOW!
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